Haarausfall durch Coco Glucoside

Haarausfall durch Coco Glucoside

Kann es zu Haarausfall durch Coco Glucoside kommen? Viele Männer und auch Frauen denken sehnsüchtig an ihr früheres, volles und gesund aussehendes, glänzendes Haar zurück, wenn Sie kahle Stellen im Haarbild erkennen. Schönes Haar ist schließlich ein wichtiges Merkmal der Ästhetik und spielt in unserer Kultur eine übergeordnete Rolle. Um das bestehende Kopfhaar zu schützen und das Haarwachstum zu fördern, entscheiden sich immer mehr Menschen für ein rein natürliches Shampoo. Doch auch diese können unter Umständen dazu führen, dass die Haare unter einer ungewöhnlichen Belastung vermehrt schwächer werden und ausfallen.

Dass solch ein Haarausfall auch durch Coco Glucoside als Bestandteil von Naturshampoos auftritt, kommt als Ursache allerdings nur den wenigsten in den Sinn. Man rechnet eher mit übermäßigem Stress, genetischer Veranlagung oder eine unausgewogenen Ernährung. Doch was genau sind Coco Glucoside und warum könnten auch Sie den Haarwuchs schädigen? In diesem Artikel möchten wir Ihnen jetzt die Antwort und mögliche Lösungsvorschläge an die Hand geben.

Tipp: Betreiben Sie immer eine genaue Ursachenforschung in Kooperation mit ihrem Hautarzt, um zu erfahren, ob das Shampoo die Schuld am Haarverlust trägt. Es gibt selbstverständlich noch viele weitere Gründe, die einen Haarausfall verursachen können. Erfahren Sie im verlinkten Beitrag gerne mehr darüber.

Warum Haarausfall durch Coco Glucoside begünstigt werden kann

„Natürlich“ bedeutet leider nicht automatisch „gesund“. Naturkosmetik erfreut sich wachsender Beliebtheit und wird dabei selten kritisch hinterfragt. Die meisten von Haarausfall betroffenen möchten Ihrem Haar etwas Gutes tun und aus diesem Grund auf chemische Substanzen und harte Tenside verzichten. Bisher gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis, der im Bezug auf das Zuckertensid einen Zusammenhang mit Haarschwund herstellt. Doch in der praktischen Anwendung sprechen die Erfahrungswerte von Anwendern eine deutlichere Sprache: viele auf Naturkosmetik mit Coco Glucoside umsteigende Menschen leiden urplötzlich und ohne anderen ersichtlichen Grund unter Kopfhautjucken und vermehrtem Haarverlust.

Eine Überempfindlichkeit oder Allergie gegen das aus Cocos und Glukose können zu Haarverlust durch Coco Glucoside führen. Dem Inhaltsstoff in vielen pflanzlichen Shampoos werden zwar positive Wirkungen zugesprochen, doch blenden diese das Risiko der Kahlköpfigkeit nicht aus. Leiden Sie unter einer sehr empfindlichen Kopfhaut oder unter bereits geschädigten Haarfollikeln, kann die Umstellung auf ein Coco Glucoside enthaltendes Shampoo also für diffusen Haarschwund sorgen und das grundsätzliche Problem verstärken.

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Was ist Coco Glucoside?

Zuckertenside enthalten im Namen die Bezeichnung „Glucoside“, zum Beispiel Decylglucosid oder Coco Glucoside. Der Bestandteil Coco verdeutlicht, dass es sich um Kokostenside handelt. Es sind also Tenside aus natürlichen Rohstoffen. Glucoside sind organische Substanzen, bei denen Alkohole an Glucose gebunden sind. Die Kokosglucoside werden beispielsweise als Basis- und Co-Tenside für Kosmetik-Produkte wie Shampoos oder auch Duschgele genutzt. Ebenso im Waschgel kommen sie häufig zum Einsatz. Tenside werden als waschaktive Substanzen eingesetzt, da mit dem Wasser allein keine genügende Reinigung möglich ist.

Diese Stoffe setzen aufgrund der Struktur die Oberflächenspannung der Flüssigkeit herab. Doch Sie sollten bewusst damit umgehen und Ihre Pflegeprodukte sorgfältig auswählen. Die Inhaltsstoffe auf der Rückseite der Shampooflasche geben die entscheidende Auskunft. Coco Glucoside ist ein Waschtensid, das aus Cocos und Glukose gewonnen wird. Es handelt sich hierbei um ein Zuckertensid, das vor allem in naturkosmetischen Shampoos verwendet und anstelle eines chemisch hergestellten Tensids verarbeitet wird. Dieses Zuckertensid ist mild und soll die schonende, aber gründliche Haarreinigung unterstützen. Bezüglich der Wascheigenschaften hält Coco Glucoside sein Versprechen, doch bringt das Tensid ein erhöhtes Haarausfallrisiko bei Unverträglichkeit gegen Cocos und Glukose mit sich.

Ursachenforschung – ist das Shampoo mit Coco Glucoside schuld?

Haarausfall kann sich zu einer sehr starken, psychischen Belastung für alle Betroffenen entwickeln. Schnell werden in der Verzweiflung dann auch Vermutungen über die Urasche aufgestellt. Liegt es an den Pflegeprodukten? Die Langzeitverwendung unpassender Shampoos ist für die Haare, Kopfhaut und auch die Gesundheit mit hoher Wahrscheinlichkeit schädlich. Dabei gilt, dass auch in zertifizierten Shampoos oder anderen Pflegemitteln Gefahren lauern können, die Haarverlust hervorrufen können.

Guter Tipp: In vielen Shampoos ist Alkohol (INCI: Alcohol) enthalten. Doch davon wird abgeraten, da dieser die Haare und Kopfhaut austrocknet. Wenn Sie ein mildes Shampoo ohne Alkohol benutzen, werden Sie die Unterschiede feststellen und zudem viel weniger zusätzliche Haarpflege benötigen.

Eine Überleitung zwischen dem plötzlichen Haarverlust und Coco Glucoside können Sie eigentlich ganz einfach schaffen. Zu den typischen Symptomen zählt der Haarausfall in ungewohnt großen Mengen. Erinnern Sie sich, wann Ihr Haar zum ersten Mal in verstärkter Menge ausgefallen ist und ob Sie vor allem im Rahmen der Haarpflege eine Verstärkung des Haarschwunds festgestellt haben? Finden sich im Abfluss der Dusche oder Badewanne nach der Haarwäsche mehr ausgefallene Haare als sonst, könnte die Problematik auf dem Zuckertensid beruhen. Mit absoluter Sicherheit lässt sich die entscheidende Haarausfall-Ursache aber nur durch eine Untersuchung bei Ihrem Hautarzt feststellen.

Wie kann man dem Haarausfall durch Kokosglucoside vorbeugen?

Um dem Haarausfall durch Coco Glucoside vorzubeugen, sollten Sie sich die Verpackung Ihres bevorzugten Naturshampoos gründlich durchlesen. Prüfen Sie, ob als Waschtensid Coco Glucoside eingesetzt werden. Ist das der Fall und der Zeitpunkt Ihres Haarausfalls in Verbindung mit der Verwendung des Shampoos zu bringen, könnten Sie der genauen Ursache aber auch selbstständig schon etwas nähergekommen sein. Definitiv kann Ihnen aber ein Termin beim Dermatologen hilfreich und ergebnisfördernd sein. In einer Haaranalyse, der Untersuchung Ihrer Kopfhaut und einem Bluttest können dann andere Ursachen wie Hormonstörungen, Mangelerscheinungen oder erblich bedingte Gründe für die voranschreitende Glatzenbildung gefunden oder ausgeschlossen werden.

Grundsätzlich sollten Sie beim Verdacht für Haarausfall durch Coco Glucoside umgehend auf das Produkt verzichten und lieber wieder zu Ihrer gewohnten Haarwäsche greifen. Es muss nicht unbedingt ein Shampoo auf natürlicher Basis sein, da es auch viele gute und milde industriell hergestellte Pflegeprodukte für schönes Haar gibt. Doch natürliche Produkte sind in aller Regel, allerdings wie Sie sehen nicht ohne Ausnahme, gesundheitsfördernder.

Behandlungsmöglichkeiten bei Tensid-bedingtem Haarschwund

Ehe Sie über eine weitere Behandlung nachdenken, sollten Sie das Coco Glucoside-haltige Shampoo nicht mehr verwenden. Bei Früherkennung und dem Wechsel der Haarpflege sind größere Haarschäden und Glatzenbildung im Regelfall ausgeschlossen. Wenn Sie Ihr Shampoo allerdings über einen längeren Zeitraum nicht im Verdacht haben und es weiter nutzen, kann sich die Problematik der durchschimmernden Kopfhaut bis hin zur Kahlköpfigkeit in einzelnen Bereichen verstärken.

Am besten lassen Sie Ihre Kopfhaut und die Haarwurzeln untersuchen. Sollten größere Schäden entstanden und das Haar mit der Wurzel ausgefallen sein, reguliert sich die Problematik nicht eigenständig. Einmal abgestorbene Haarwurzeln sind dauerhaft verloren. Hier kann nur eine Haartransplantation für neuen, echten Haarwuchs sorgen. In der Haarklinik werden Sie ausführlich über die Behandlungsmöglichkeiten und die Erfolgsaussichten beraten.

Wenn Ihre Haarfollikel aber noch intakt sind, können auch eine PRP Therapie oder eine Stammzellentherapie haarwuchsfördernd wirken. Weiterführend wird Sie das Behandlungsteam darüber aufklären, warum Haarverlust durch Coco Glucoside häufiger auftritt.

Wichtiger Hinweis: Da es sich bei jedem Patienten um eine Einzelfallberatung auf Basis der Diagnostik handelt, gibt es keine pauschale Empfehlung sondern den Rat, dass Sie bei schwerwiegenden Haarproblemen nach Pflegefehlern besser von einer Beratung in der Haarklinik Gebrauch machen und das Shampoo umgehend absetzen sollten.

Prävention gegen Haarverlust durch Coco Glucoside ist die beste Maßnahme

Vor dem Risiko von Haarausfall durch Coco Glucoside können Sie sich am besten schützen, wenn Sie vollständig auf dieses Waschtensid verzichten. Prüfen Sie Ihr Pflegeprodukt bereits vor dem Kauf auf dessen Inhaltsstoffe und überlegen, ob es unbedingt ein Naturshampoo sein muss. Nicht immer sind die Fachbegriffe der Inhaltsstoffe direkt verständlich. Zur Sicherheit empfehlen wir Ihnen die App „codecheck“, mit der sie bedenkliche Stoffe in Shampoos, Duschgels und anderen Pflegeprodukten entlarven und gezielt umgehen können.

Leider ist das Zuckertensid als Alternative zu chemisch hergestellten Waschtensiden in vielen Produkten enthalten. Da der Stoff im Verdacht der Begünstigung von Haarschwund steht, rät man Ihnen in einer renommierten Haarklinik direkt von der Anwendung aller Shampoos mit Coco Glucoside ab. Falls Sie bereits ein Naturshampoo auf dieser Basis verwenden, stellen Sie Ihre derzeitige Haarpflege besser um.  So schützen Sie sich vor einer möglichen und bei vielen Patienten vorkommenden Überempfindlichkeit.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Beitrag rund um das Thema Haarausfall durch Coco Glucoside weiterhelfen konnten. Haben Sie weitere Fragen? Dann kontaktieren Sie uns jederzeit gern. Sollte Ihr Haarausfall unumkehrbar sein und eine professionelle Haarverpflanzung in Frage kommen, dann nutzen Sie jetzt auch gerne unsere kostenlose Haaranalyse. Dort erhalten Sie eine unverbindliche Ersteinschätzung unserer Experten zu Ihrem Haarproblem. Wir wünschen viel Erfolg und schon bald wieder volles Haar!

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