Haarausfall frühzeitig erkennen
Wie lässt sich Haarausfall frühzeitig erkennen? Geheimratsecken, eine Tonsur oder die Verbreiterung des Scheitels treten für viele Menschen meist relativ plötzlich aus dem Nichts auf. Doch eigentlich kündigt sich das Risiko der Kahlköpfigkeit bereits lange Zeit im Voraus durch sichtbare Symptome für einen beginnenden Haarschwund an. Wer diese entsprechenden Merkmale für zukünftigen Haarausfall kennt, kann diesem gezielter entgegenwirken und sich auch mental darauf vorbereiten.
In diesem Artikel möchten wir Ihnen die wichtigsten Indizien für drohenden Haarausfall aufzeigen. Nutzen Sie die entsprechenden Symptome, um eine mögliche Glatzenbildung frühzeitig zu erkennen und zu im Rahmen der heute bestehenden Möglichkeiten zu behandeln.
6 typische Symptome von Haarausfall
Die meisten Betroffenen kennen diesen Moment, in dem die Geheimratsecken das erste Mal so richtig auffallen. Man versucht, den Haarausfall zu verdecken – mit allen Mitteln. Doch lange bevor es zu diesem schwierigen Unterfangen kommt, lässt sich bereits erkennen, ob man sich selbst irgendwann im Laufe des Lebens einmal damit auseinandersetzen muss. Manche Menschen haben Glück und haben bis ins hohe Lebensalter volles Haar. Doch der Großteil aller Männer und sogar die Hälfte aller Frauen leiden in ihrem Leben zumindest für eine gewisse Zeit unter erblich-bedingtem Haarausfall. Aus diesem Grunde möchten wir Ihnen jetzt 6 Symptome vorstellen, die Ihnen dabei helfen, Haarausfall frühzeitig erkennen zu können.
1. Dünner werdendes Haar als ernstzunehmendes Indiz
Lange bevor die Kopfhaut durch Ihren Haarwuchs schimmert, dünnt sich die Frisur an den Haarenden aus. Bei kurzem Haar fallen diese Symptome von Kahlheit nicht sofort auf, da die regelmäßigen Friseurbesuche gegen sichtbare Fransenbildung wirken. Doch tragen Sie Ihr Haar länger, zeigt sich beginnender Haarschwund sehr deutlich. Und das sogar viele Monate oder Jahre vor dem eigentlichen Problem. Sobald Sie diese ersten Symptome von Haarausfall erkennen, sollten Sie auf Ursachenforschung gehen. Nur dann lässt sich eine gezielte Behandlung in die Wege leiten.
Bringen Sie in Erfahrung, ob Ihrem beginnenden Haarschwund eine körperliche, eine seelische oder eine auf einen Ernährungsmangel beruhende Ursache zugrunde liegt. Denn solange Ihr Haarwuchs „nur“ dünner wird, sind die Follikel in der Kopfhaut noch lebendig. Das Haarproblem muss dann nicht zwingend irreversibel sein. Entscheidend ist, dass Sie diesen Haarausfall frühzeitig erkennen und eine gezielte Behandlung in Zusammenarbeit mit Ihrem Hausarzt oder Dermatologen anstoßen.
2. Haare auf Kissen, Kleidung und Fußböden
In Ihrer Bürste befinden sich mehr Haare als früher? Nach einer Haarwäsche ist der Abfluss voller Haare? Auf dem Kopfkissen, sowie auf den Schultern Ihrer Kleidung befinden sich ebenfalls mehr Haare als üblich? In solchen Fällen befindet sich ein ungewöhnlich großer Teil Ihres natürlichen Kopfhaares in der Ruhephase. Solche Auffälligkeiten sind in der Regel die ersten Anzeichen für Haarausfall.
Bis zu einer Menge von 100 Haaren pro Tag ist der Haarverlust vollkommen normal, da manche Haare im Haarzyklus in die Ruhephase übergehen. Doch wenn sich plötzlich mehr Haare als üblich auf der Kleidung, auf dem Kissen oder auf dem Fußboden wiederfinden, besteht Handlungsbedarf. Sie sollten das Gespräch mit Ihrem Hausarzt oder Dermatologen suchen und den Fund nicht auf die leichte Schulter nehmen.
3. Längere Wachstumsphase bei schlaffer Haarstruktur
Wächst das Haar langsamer als früher oder stellen Sie fest, dass die neu nachwachsenden Haare nicht mehr bis zur ursprünglichen Länge wachsen? Dann ist dies ein weiteres Symptom, dass auf Ihr erhöhtes Risiko der Kahlheit hinweist. Im Regelfall sind die nachwachsenden Haare schlaff und spröde, da sie viel dünner als Ihr früherer Haarwuchs sind. So können sie den drohenden Haarausfall frühzeitig erkennen.
Bei längerem Haar äußert sich diese Problematik beispielsweise in fransig aussehenden Spitzen. Auch Frizz, durch den die nachwachsenden Haare bei hoher Luftfeuchtigkeit von Ihrem Kopf abstehen und sich kaum frisieren lassen, zählt zu den Anzeichen. Aus der Länge Ihrer Haare in der Bürste oder im Abfluss können Sie ableiten, ob sich die Wachstumsphase verkürzt und ob Ihr Haar bereits vor seiner eigentlichen Länge ausfällt. In vielen Fällen kann ein Vitamintest beim Hausarzt schon Aufschluss darüber geben, ob ein möglicher Nährstoffmangel solche Haarprobleme begünstigt.
4. Durchscheinende Kopfhaut am Scheitelansatz
Bei Männern beginnt der Haarausfall meist im Bereich der Schläfen. Frauen hingegen, bemerken die Symptome des Haarausfalls meist zuerst am ausdünnenden Scheitelansatz. Die Gemeinsamkeit von männlichem und weiblichen Haarverlust beruht aber auf der durchscheinenden Kopfhaut, die vor allem bei dunklen Haaren und heller Kopfhaut deutlich ersichtlich wird.
Verbreitert sich Ihr Scheitel oder weicht der Haaransatz an den Schläfen und an der Stirn zurück, können Sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von genetischem Haarschwund ausgehen. Eine dermatologische Diagnose klärt die Ursache und gibt Auskunft darüber, ob es sich um ein behandlungsbedürftiges Problem, um eine Mangelerscheinung oder um den schlimmsten Fall – den nicht umkehrbaren Haarausfall mit Glatzenbildung handelt.
5. Juckende oder spannende Kopfhaut
Juckt Ihr Kopf oder bemerken Sie eine starke Spannung der Kopfhaut? Dann kann auch dies ein Vorzeichen für Haarausfall sein. Meist gehen diese Symptome für Kahlheit durch eine Unterversorgung oder Entzündung Ihrer Kopfhaut mit starker Schuppenbildung einher. Auch kleine Hautrötungen oder schmerzhafte Pusteln auf Ihrem Kopf sind ernstzunehmende Symptome, die zum Beispiel auf eine Follikelentzündung hinweisen können.
Wenn sich Ihre Kopfhaut ungewohnt anfühlt, spannt oder stark zu jucken beginnt, ist die hautärztliche Untersuchung der richtige Weg zu einer Abstellung der Ursachen und damit zum Stopp der Symptome. In den meisten Fällen kommt es zu Spannungen auf der Kopfhaut, wenn Sie unter starkem Stress stehen oder sich allgemein unsicher fühlen. Anhand dieses Anzeichens können sie den Haarausfall frühzeitig erkennen und ganz gezielt behandeln.
6. Das Haar Ihrer Ahnen
Ein guter Anhaltspunkt, um mögliche Symptome von Haarausfall frühzeitig zu erkennen, ist ein Blick auf den Stammbaum Ihrer Familie. Leiden die Eltern, die Großeltern oder die älteren Geschwister unter Haarproblemen? Liegt die frühzeitige Glatze in Ihrer Familie und könnte damit auch in Ihrem Genpool vorhanden sein? Die genetische Veranlagung kann durchaus einen Rückschluss auf Ihr Risiko für Haarausfall mit Glatzenbildung ziehen lassen. Vielleicht können Sie heutzutage noch keine Anzeichen sehen, die eine frühzeitige Diagnose von Haarausfall erahnen lassen. Doch Ihr Familienstammbaum gibt Ihnen zumindest wichtige Informationen zur Risikoeinschätzung.
Je mehr Ihrer Verwandten frühzeitig kahl waren, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie selbst von diesem Problem betroffen sind oder sein werden. Umso wichtiger ist es, bei Haarschwund mit genetischer Vorgeschichte nicht lange zu warten und durch Prävention ein probates Mittel der Gegensteuerung zu wählen. Die Ursache für diese Form des Haarausfalls ist ein hoher Testosteronspiegel (männliches Geschlechtshormon) mit gleichzeitiger Überempfindlichkeit gegen den Umwandlungsstoff DHT. Erblich-bedingter Haarausfall (Fachbegriff: alopecia androgenetica) ist zwar nicht vollständig aufzuhalten – allerdings gibt es Mittel und Wege, ihm gezielt entgegenzuwirken. Viele Betroffene entscheiden sich zum Beispiel früher oder später für eine professionelle Eigenhaartransplantation, weil diese die einzige Möglichkeit darstellt, dort wieder Haare wachsen zu lassen, wo Sie eigentlich längst verloren geglaubt waren.
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Glatzenbildung durch Früherkennung der Symptome für Kahlheit verhindern!
Jeder Haarschwund kündigt sich mit einem oder mehreren Symptomen an. Schlaffes, glanzloses und dünner werdendes Haar sind sichere Anzeichen für drohenden Haarausfall. Wächst Ihr Haar dazu langsamer, spannt oder juckt Ihre Kopfhaut und sind der Abfluss, sowie die Bürste voller Haare, besteht dringender Handlungsbedarf. Von den ersten Anzeichen bis zur sichtbar durchscheinenden Kopfhaut muss nicht viel Zeit vergehen. Je nach Ursache kann Ihr Haar binnen kurzer Zeit in großer Menge, oder über einen längeren Zeitraum praktisch unbemerkt ausfallen. Deshalb ist es so wichtig, den Haarausfall frühzeitig zu erkennen.
Wenn Sie die hier aufgeführten Anzeichen ernst nehmen und die Diagnose beim Dermatologen nicht auf die lange Bank schieben, lässt sich die Kahlköpfigkeit in den meisten Fällen glücklicherweise vermeiden oder gezielt ausbremsen. Auch genetisch begünstigter Haarschwund muss nicht dauerhaft zur Glatze führen. Im Endeffekt können Sie immer gegensteuern, wenn Sie das Problem frühzeitig erkennen und nicht abwarten, ob sich der Haarschwund von selbst reduziert. Sollte sich die Kahlheit nicht vermeiden lassen, ist eine Haartransplantation schlussendlich eine ergebnissichere Lösung. Die Eigenhaarverpflanzung schenkt Ihnen neues Selbstbewusstsein und sorgt dafür, dass bei Ihnen neues Haar wächst.
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Artikel zur frühzeitigen Erkennung von Haarausfall weiterhelfen konnten. Zögern Sie nicht uns zu kontaktieren, sollten Ihnen Fragen auf der Seele liegen. Und falls Sie bereits wissen, dass Sie unter Haarausfall leiden, nutzen Sie jetzt gerne unsere kostenlosen Haaranalyse, um eine unverbindliche Einschätzung ihrer Haarsituation durch unsere Experten zu erhalten. Wir wünschen Ihnen eine gute Entscheidung und maximalen Erfolg im Kampf für ein volles Haar.
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