Was hilft bei Haarbruch?

Haarbruch

Gespaltene Haarspitzen, Spliss, Haarbrüchigkeit sind Bezeichnungen für ein Problem, von dem viele Menschen mit längerem Haar betroffen sind. Brechen die Haare, äußert sich dieser Umstand durch eine sichtbare Verkürzung der Längen sowie durch eine raue, stumpf aussehende Oberfläche. Haarbruchstellen lassen sich am besten durch eine optimale Pflege und durch die Vermeidung von Traktionen verhindern.

Welche Ursachen führen zu Haarbruch?

Wenn Haare abbrechen, sind die Gründe im Regelfall hausgemacht. Heißluftbehandlungen mit dem Föhn, Hitzestylings mit Lockenstäben und Glätteisen, zu häufige Colourationen und straffe Frisuren entgegen der Haarwuchsrichtung schädigen die Haarstruktur.

Sonnen Sie sich viel und gerne, trocknet das Haar aus und wird brüchig. Ebenso kann es durch Toupieren und durch das Kämmen nasser Haare zu Bruchstellen kommen. Wenn Sie das frisch gewaschene Haar mit einem Kamm oder einer Bürste behandeln, rauen Sie die Oberfläche auf und schädigen das im nassen Zustand sehr empfindliche Haar.

Zu brüchigen Haaren kommt es größtenteils bei Frauen, aber auch Männer sind nicht vor diesem Risiko gefeit. Straffe Zöpfe mit viel zu engen und ungeeigneten Haargummis, ein strenger Dutt oder enge Haarspangen führen zu Haarschäden. In diesem Fall tritt die Bruchstelle genau dort auf, wo Sie den Zopf zusammenbinden oder die Frisur mit einer Spange in Form legen.

Die Ursache des Haarbruchs ist somit leicht erkennbar und abstellbar. Auch Traktionen, die Sie bewusst oder unbewusst auf Ihr Haar ausüben, können für eine Zerstörung der Struktur und damit zu Haarbruch führen. Häufiges Ziehen oder Haarsträhnen um den Finger wickeln sind Manipulationen, die von den meisten Betroffenen unbewusst ausgeführt werden.

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Was hilft gegen abgebrochenes Haar?

Bei starker Haarbrüchigkeit sollten Sie Ihrem Haar die dringend notwendige Erholung gönnen. Ein Kurzhaarschnitt ist hilfreich und entfernt die gebrochenen Längen, die irreparabel sind und die Ihr Haar in der Gesamtheit leblos aussehen lassen.

Eine Stärkung ab der Wurzel ist empfehlenswert und kann zum Beispiel durch eine PRP Behandlung erfolgen. Wird die Kopfhaut besser durchblutet, werden die Haarwurzeln mit allen wichtigen Vitalstoffen und mit Sauerstoff versorgt.

Das regt den Wuchs an und kräftigt Ihr Haar ab der Wurzel. Brüchiges Haar benötigt sehr intensive Pflegemaßnahmen. Haarwuchsfördernde und die Struktur reparierende Spezialshampoos können aufgeraute Oberflächen glätten und dazu beitragen, dass das Haar nicht vollständig bricht.

Die wichtigste Maßnahme beruht auf der Abstellung der Haarbruchursachen. Haben Sie bisher einen Zopf getragen, sollten Sie darauf in den nächsten Wochen und Monaten verzichten. Eine neue Trendfrisur ist in diesem Fall eine doppelt effektive Lösung. Denn der Friseur schneidet die defekten Längen ab und Sie bekommen einen Haarschnitt, der auch ohne Zopfgummis und Spangen in Form bleibt.

Perspektivisch sollten Sie überdenken, wie und in welchem Ausmaß Sie Ihr Haar verschiedenen Traktionen aussetzen und es so stark schädigen, dass es bricht. Mit reichhaltiger Pflege und der Abstellung haarschädigender Gewohnheiten können Sie bald wieder über glänzendes, gesundes und vitales Haar strahlen.

Wie kann man Haarbrüchigkeit vorbeugen?

Kräftiges, bruchfreies Haar ist kein Hexenwerk. Es gibt viele Tipps, mit deren Einhaltung Sie Haarbruch vorbeugen und es gar nicht erst zur Haarschädigung kommen lassen müssen. Waschen Sie Ihr Haar mit kaltem Wasser, da diese Maßnahme für den Verschluss der Schuppenschicht sorgt.

Kämmen und Bürsten Sie Ihr Haar erst nach dem Trocknen, da es im nassen Zustand viel empfindlicher ist. Alle Hitzebehandlungen mit dem Föhn, dem Lockenstab oder dem Glätteisen führen langfristig zur Schädigung der Haarstruktur. Besonders wichtig ist die umfangreiche Versorgung der Haarwurzeln mit Vitalstoffen und Feuchtigkeit. Spezielle Shampoos, Spülungen und Kuren pflegen und schützen das Haar vor der Austrocknung.

Nehmen Sie ein Sonnenbad, tragen Sie einen Hut oder ein Basecap und vermeiden so, dass die UV-Strahlung negative Auswirkungen auf die Haarstruktur nimmt. Regelmäßiges Spitzenschneiden, wechselnde Frisuren und der Verzicht auf enge Haargummis und Co. beugen der Haarbrüchigkeit vor und sind Grundlagen für kräftiges Haar. Bei allen Pflege- und Styling-Produkten sollten Sie auf natürliche Inhaltsstoffe achten. Silikone und andere künstliche Zusätze gehören nicht in Haarpflegeprodukte, da sie für Haarbruch sorgen und generell gesundheitsschädlich sind.

Fazit: Prävention gegen Spliss & Haarbruch – so geht’s!

Mit dem Wissen, was Ihr Haar braucht und was ihm schadet, können Sie Haarbrüchigkeit bereits vor der Entstehung vermeiden. Das menschliche Haar verfügt über eine schützende Schicht, die äußere Einflüsse wie UV-Strahlung, Hitze und Kälte sowie Umweltpartikel fernhält.

Wird die Schutzschicht durch minderwertige Pflegeprodukte oder in Folge von Traktionen beschädigt, kann das Haar brechen und sogar irreversibel geschädigt werden. Die beste Vorbeugung gegen abgebrochene Spitzen und Längen beruht auf der Kenntnis darüber, welche Bedürfnisse Ihr Haar hat und welche Fehler es nicht verzeiht. Einmal gebrochenes Haar lässt sich entgegen verschiedener Werbeversprechen nicht „kitten“.

Geht die Schädigung über eine raue Haaroberfläche hinaus, hilft nur ein Besuch beim Friseur. Eine neue Frisur, bei der alle von Haarbruch geschädigten Längen entfernt werden, ist die Basis für kräftig und gesund nachwachsendes Haar. Sie können sich perspektivisch vor derartigen Haarschäden schützen, in dem Sie auf reichhaltige Feuchtigkeitspflege und auf haarschonende Stylings achten.

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