Haartransplantation Risiken – Diese Gefahren der Operation sollten Sie kennen

Haartransplantation Risiken

Gibt es bei der Haartransplantation Risiken? Eine Haartransplantation ist ein kosmetisch-operativer Eingriff bei Männern und auch Frauen, der einer guten Vorbereitung bedarf und dessen Erfolg auch vom ordnungsgemäßen, postoperativen Verhalten abhängig ist. Die Haartransplantation Risiken sind auch durch die heutigen, extrem-professionellen Operationstechniken glücklicherweise sehr gering. Dennoch existieren gewisse Gefahren, die sowohl vor, während und ganz besonders auch noch nach der Operation unter gewissen Umständen bestehen und auch eintreten können. Das Risiko erhöht sich vor allem dann, wenn Patienten sich nicht an die Anweisungen und Verbote ihres Arztes halten – doch auch die vom Arzt praktizierte Technik der Haartransplantation kann das Risiko für das Wohl des Patienten unnötigerweise wachsen lassen.

In diesem Artikel erfahren Sie jetzt, welche Gefahren Patienten kennen sollten und wie man das entsprechende Risiko senkt. Mit diesen Informationen können Sie dann beispielsweise eine fundiertere Entscheidung für oder gegen die moderne Haartransplantation als Maßnahme für ein volleres Haar, treffen.

Allgemeine Risiken der Haartransplantation, die Patienten kennen sollten

Dank moderner Methoden, bei denen die Wunden nur klein sind, bestehen bei der Eigenhaarverpflanzung nur geringe Gefahren. Dennoch ist es als Patient wichtig zu wissen, zu welchen Problemen und Komplikationen es im Rahmen der Operation kommen könnte. Hier möchten Ihnen zunächst die typischen Risiken nennen:

  • Allergie oder Unverträglichkeit auf Betäubungsmittel und Schmerzmittel
  • Infektion der Wunden im Entnahme- und Transplantationsbereich
  • Ausfallen der transplantierten Haare
  • Schwindelgefühle unmittelbar nach der Injektion des Betäubungsmittels
  • Unnatürlich wirkende Haarlinie mit dem sogenannten Puppenkopfeffekt
  • Borstig und unnatürlich wachsende Haare im Empfängerbereich
  • Verlust transplantierter Haarwurzeln durch Fehlverhalten des Patienten bei der Nachsorge

Bei der FUT-Methode, bei der ein Streifen der behaarten Kopfhaut vom Hinterkopf entnommen wird, sind die Risiken aber beispielsweise höher als bei der FUE-Methode. Der Grund? Bei der FUT-Methode muss die Entnahmestelle des Streifens vernäht werden. Dabei entsteht eine große Narbe, die sich infizieren und auch im späteren Heilungsverlauf nach der Haartransplantation Schmerzen verursachen könnte. Zu den Haartransplantation Risiken bei dieser Methode gehört im Übrigen auch, dass die Narbe breit oder wulstig abheilt.

Bei der Haarverpflanzung mit der FUE-Methode ist das Infektionsrisiko geringer, da die Haarfollikel mit einer Hohlnadel entnommen werden und die Entnahmestellen nur klein sind. Die Entnahmestellen werden nicht vernäht und heilen ohne Narben ab. Die FUE-Methode wurde inzwischen verfeinert, sodass die Schnitte oder Einstiche im Transplantationsbereich kleiner und präziser erfolgen und das Infektionsrisiko noch geringer ist.

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Wie lassen sich die Gefahren und Risiken der Haartransplantation reduzieren?

Nun kennen Sie die wesentlichen Risiken, die Sie mit in die Entscheidung für oder eben auch gegen eine professionelle Eigenhaartransplantation einbeziehen sollten. Glücklicherweise lässt sich jede dieser Gefahren auf ein Minimum reduzieren. Wie genau das möglich ist, möchten wir Ihnen im Folgenden genauer erläutern.

Allergien und Unverträglichkeiten vermeiden

Allergien und Unverträglichkeiten als Nebenwirkungen auf das örtliche Betäubungsmittel oder auf das Schmerzmittel treten äußerst selten auf – doch sie sind natürlich im Bereich des Möglichen. Sind bei Ihnen Allergien oder Unverträglichkeiten auf Medikamente bekannt, sollten Sie den Arzt vor dem Eingriff darauf hinweisen. Der Arzt kann ein anderes Betäubungs- oder Schmerzmittel verwenden. Sind Sie sich nicht sicher, ob Sie auf Betäubungs- oder Schmerzmittel allergisch reagieren, können Sie vor der Eigenhaarverpflanzung einen Allergietest durchführen lassen. Auf diese Weise können Sie etwaige Gefahren durch Allergien oder Unverträglichkeiten vermeiden oder sogar ausschließen.

Infektionen verhindern

Bei der modernen Haarverpflanzung ist das Risiko für Infektionen sehr gering – dennoch entzündet sich die Kopfhaut im Spender- oder Empfängerbereich bei manchem Patienten. Um drohende Infektionen möglichst im Keim zu ersticken bzw. auszuschließen, wird unter sterilen Bedingungen gearbeitet. Die Entnahmestelle der Haarfollikel und die Transplantationsstelle werden desinfiziert, bevor der Eingriff erfolgt. Sie können aber auch selbst dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu reduzieren, indem Sie ihre Kopfhaut nicht kratzen und indem Sie sich auch an alle anderen Vorgaben, Verbote und Ratschläge Ihres Arztes bei der Nachsorge nach der Haartransplantation halten.

Außerdem sollten Sie in den ersten Wochen körperliche Anstrengungen vermeiden, damit es nicht zu Infektionen und Wundheilungsstörungen durch Schweiß kommt. Das Risiko von Infektionen reduzieren Sie zudem, indem Sie das Antibiotikum einnehmen, das Ihnen Ihr behandelnder Arzt verordnet. Damit die Wirkung des Antibiotikums nicht beeinträchtigt und die Wundheilung unterstützt wird, sollten Sie in den ersten zehn Tagen im Anschluss an den Eingriff auch keinen Alkohol trinken.

Ausfallen der transplantierten Haare vermeiden

Die transplantierten Haare sind etwa zwei Wochen im Anschluss an die Operation erst einmal kaum noch zu sehen. Das ist völlig normal, denn die Haarfollikel müssen sich regenerieren. Nach drei Monaten beginnen die Haare wieder nachzuwachsen. Dennoch kann es sein, dass so manches Spenderhaar nicht fest anwächst. Sie können jedoch das Ausfallen der Haarfollikel als eines der Haartransplantation Risiken reduzieren, indem Sie nach dem Eingriff nicht kratzen, das Stoßen des Kopfes vermeiden, in den ersten Tagen auf einem Nackenkissen schlafen, beim Waschen der Haare nicht rubbeln oder in den ersten beiden Wochen körperliche Anstrengung vermeiden.

Achten Sie auch beim Kämmen darauf, dass Sie nicht zu stark an den Haaren ziehen. Zudem ist der Besuch einer Sauna oder eines Solariums verboten, da der Heilungsprozess beeinträchtigt werden könnte. All diese Maßnahmen sorgen schlussendlich für eine möglichst hohe Anwuchsrate der verpflanzten Grafts.

Eine Ruhephase ist für die Wurzeln nach der Haartransplantation extrem wichtig. Achten Sie auf eine gute Nachsorge, damit die Haarverpflanzung für Sie nicht gefährlich wird. Befolgen Sie die Ratschläge, die Ihnen Ihr Arzt in der Klinik gibt. Dann dürfen Sie sich über gute Erfolge freuen: In der Regel werden mehr als 90 Prozent der verpflanzten Haare problemlos angenommen – eine Quote, die sich im Laufe der Jahre und mit fortschreitender Technologie-Entwicklung im Grunde stetig erhöht.

Gefahr für Schwindelgefühle reduzieren

Damit die Haartransplantation ohne Schmerzen ablaufen kann, wird die Kopfhaut des Patienten bei der modernen FUE Technik betäubt. Im Zuge der Injektion der Betäubungsflüssigkeit kann es durchaus vorkommen, dass Patienten etwas schwindelig wird. Das Risiko dafür können Sie aber reduzieren, indem Sie vor dem Eingriff ausgiebig frühstücken und sich auch an den Vortragen keinen schwerwiegenderen, körperlichen Belastungen aussetzen. Solange Kreislauf und Immunsystem intakt und Sie ausreichend Nahrung und Flüssigkeit aufgenommen haben, ist der Grundstein für eine risikoarme Operation ohne Schwindelgefühle und Kreislaufprobleme gesetzt.

Wahl einer professionellen Klinik für ein großartiges Ergebnis

Ein schlechtes, unzureichendes Ergebnis wie eine unnatürliche Haarlinie oder borstig wirkende Haare können Sie mit der Wahl einer guten Klinik umgehen. Der Arzt untersucht Sie vorher, um festzustellen, ob der richtige Zeitpunkt für die Eigenhaarverpflanzung gekommen ist. Er zeichnet vor dem Eingriff die gewünschte Haarlinie an. Sind Sie damit nicht zufrieden, kann die Haarlinie korrigiert werden. Bei den neuen Methoden wie der Saphir-Methode, der Diamant-Methode oder der DHI-Methode ist sogar ein noch präziseres Arbeiten möglich.

Die Haare können am Haaransatz sorgfältig verpflanzt werden. Ein dichtes Einsetzen der Haare ist bei den neuen Methoden möglich. Der Arzt kann bei der Entnahme der Haare die Wuchsrichtung und den Austrittswinkel feststellen. Werden die Haare im richtigen Austrittswinkel und in der richtigen Wuchrichtung eingepflanzt, wirken sie natürlich. Mit den neuen Methoden kann zudem eine noch höhere Haardichte erreicht werden.

In einer modernen Klinik, in der die hygienischen Standards eingehalten werden, sind die Risiken bei der Eigenhaarverpflanzung schlussendlich nur gering. Sie können den Eingriff in der Türkei ausführen lassen, da er dort günstiger als in Deutschland ist – bei gleichzeitig extrem hohen Qualitätsstandards. Bei der Wahl der Klinik sollten Sie darauf achten, dass die Klinik über ein internationales Zertifikat verfügt, beispielsweise von der JCI-Kommission oder vom TÜV.

Bewertungen der Klinik im Internet und Berichte von Patienten in Internetforen können bei der Auswahl helfen. Sie sollten sich allerdings nicht von günstigen Preisen blenden lassen, sondern darauf achten, welche Methoden für die Eigenhaarverpflanzung angewendet werden. Die folgenden, modernen Haartransplantationsmethoden birgen das geringste Risiko:

Bevorzugen Sie Anlaufstellen in Ihrer Landessprache

Sie sollten auch darauf achten, ob die Klinik über deutsche Anlaufstellen verfügt. Dort können Sie bereits vor dem Eingriff eine deutschsprachige Beratung erhalten und sich weitere Informationen über die Ausführung des Eingriffs einholen. Gleichzeitig reduzieren Sie das Risiko für etwaige Missverständnisse.

Die FUE-Methode wurde mittlerweile weiterentwickelt, um die Verpflanzung noch schonender zu machen und ein besseres Endergebnis zu erzielen. Die Eigenhaartransplantation hat bei der Anwendung des Saphir-FUE-Verfahren sogar noch geringere Risiken. Hier sind die Schnitte aufgrund der Nutzung von Saphirklingen präziser. Diese Technik ermöglichst eine schnellere Heilung, weniger Narbenbildung, höhere Haardichte und natürlichere Ergebnisse.

Die DHI-Methode ist ebenso sehr modern. Im Transplantationsbereich führt der Arzt keine Schnitte aus. Die Follikel werden mit einem speziellen Choi-Stift unter Hochdruck eingesetzt. Das optische Resultat ist noch besser als beim klassischen FUE-Verfahren. Die Wundheilung verläuft zudem schneller als bei der FUE-Transplantation. Außerdem werden die Rötungen und Schwellungen schneller abklingen.

Grundsätzlich gilt: Je geschulter und erfahrener der Arzt der Haarklinik ist, desto geringer sind die Risiken für Nebenwirkungen und Komplikationen. Wird die Behandlung nicht fachgerecht vorgenommen, beispielsweise die Wuchsrichtung der Haarfollikel nicht beachtet, können die transplantierten Haare in unnatürlicher Richtung wachsen. Dies führt zum unästhetischen Ergebnis, denn dann ist auch nach der Verpflanzung sichtbar, an welchen Stellen sie erfolgt ist. Mit einem Spezialisten wird Ihnen dies in aller Regel nicht passieren.

Richtiges Verhalten vor, während und vor allem nach der OP

Wie bereits angedeutet, können Sie mit dem richtigen Verhalten die Risiken bei der Eigenhaarverpflanzung weitgehend vermeiden. Ganz einfach, indem Sie den Anweisungen des Klinikpersonals folgen. Nach dem Eingriff sollten Sie beispielsweise ein Stirnband tragen, um Schwellungen im Stirnbereich zu vermeiden. In den ersten beiden Wochen sind zudem körperliche Anstrengungen zu meiden. Auch auf Geschlechtsverkehr und Sport ist vorerst zu verzichten, um die Gefahren für Entzündungen, den Verlust verpflanzter Haarwurzeln oder die eigene Gesundheit im Allgemeinen möglichst zu minimieren. Verzichten Sie auch auf das Föhnen oder das Rasieren der Haare, damit diese in Ruhe anwachsen können und keinen äußeren Einflüssen ausgesetzt werden.

Besonders wichtig ist aber vor allem die Pflege der verwundeten Spender- und Empfängerbereiche im Anschluss an den Eingriff. Verwenden Sie die empfohlene Lotion und das entsprechende Shampoo, damit die Krusten schnell abheilen und die Haarfollikel in kürzester Zeit anwachsen.

Verspüren Sie Schmerzen, kann Ihnen der Arzt ein Schmerzmittel verordnen. Aber auch schon vor der Eigenhaartransplantation gibt es einiges zu beachten: Nehmen Sie verschiedene Medikamente wie Blutverdünner oder blutdrucksenkende Mittel ein, sollten Sie Ihren Arzt darüber informieren. Da es dadurch zu Blutungen kommen kann, sollten Sie die Medikamente rund sieben Tage vor der Haarimplantation nicht mehr einnehmen. Trinken Sie außerdem ein paar Tage vor der OP keinen Alkohol und rauchen Sie nicht. Ihr behandelnder Arzt informiert Sie im Beratungsgespräch über das passende Verhalten vor und nach der Transplantation.

Es ist möglich, bei der Haartransplantation Risiken zu vermeiden!

Wer sich einer Haarverpflanzung unterzieht, möchte natürlich über mögliche Risiken wie Schmerzen, Rötungen oder eine Narbenbildung Bescheid wissen. Die Hauptgefahr besteht grundsätzlich darin, dass der behandelnde Chirurg nicht ausreichend qualifiziert ist und Fehler bei der Verpflanzung begeht. Die Klinik ist idealerweise JCI zertifiziert (Joint Commission International). Dies ist ein hoher Standard im Bereich der ästhetischen Medizin. Zudem ist gute Nachsorge durch den Patienten selbst ein ganz entscheidender Aspekt zur Reduzierung möglicher Gefahren im Rahmen der Operation.

Haarverpflanzung Risiken lassen sich grundsätzlich mit der Wahl einer guten Klinik und mit dem richtigen Verhalten vermeiden. Dort arbeitet man in aller Regel unter strengen hygienischen Bedingungen. Vor dem Eingriff sollten Sie ein ausführliches Gespräch mit dem Arzt führen und ihn über bekannte Allergien und Unverträglichkeiten informieren. So werden allergische Reaktionen auf Betäubungs- und Schmerzmittel verhindert. Diese Gespräche sollten Sie außerdem nutzen, um alle offenen Fragen zu klären und etwaigen anderen Risiken vorzubeugen.

Sprechen Sie vor allem über die ideale Nachsorge nach der Operation, um diese möglichst ordnungsgemäß und mit wunschgemäßem Ergebnis zu absolvieren. Kratzen Sie sich nicht auf dem Kopf, um Infektionen zu verhindern. Das Ausreißen oder den Verlust der transplantierten Haare vermeiden Sie, indem Sie beim Waschen nicht rubbeln und beim Kämmen nicht zu stark ziehen. Sie können mit dem richtigen Verhalten und dem Befolgen der Anweisungen des Klinikpersonals die Haartransplantation Risiken ganz entscheidend reduzieren.

Haben Sie Fragen zu den üblichen Risiken einer Haarverpflanzung? Dann kontaktieren Sie uns gerne jederzeit. Ansonsten hoffen wir, dass wir Ihnen mit den Tipps aus diesem Beitrag weiterhelfen konnten. Sie möchten selbst eine professionelle Haartransplantation durchführen lassen? Dann nutzen Sie jetzt direkt unsere kostenlose Haaranalyse, bei der Sie eine unverbindliche Expertenmeinung zu Ihrer derzeitigen Haarsituation erhalten. Wir wünschen Ihnen eine gute Entscheidung und schon bald wieder volles Haar!

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