Bei einer fehlgeschlagenen Haartransplantation nicht verzweifeln
Entscheiden Sie sich für eine Haartransplantation, erwarten Sie für Ihr Geld Qualität. Kommt es zu einer fehlgeschlagenen Haartransplantation, ist das nicht nur ein schlechtes kosmetisches Ergebnis, sondern auch ein Grund für eine Revisionsoperation. Die Gründe für eine gescheiterte Eigenhaarverpflanzung können bei der Klinik, aber auch beim Patienten selbst liegen. Bei einer fehlgeschlagenen Haarverpflanzung sollten Sie sich an einen Anwalt wenden.
Gründe, die zu einer fehlgeschlagenen Haartransplantation führen können
Scheitert die Eigenhaarverpflanzung, können dafür verschiedene Gründe vorliegen. Sie sollten sich nicht von günstigen Preisen beirren lassen, denn es könnte sich um Dumping-Preise handeln. Die Ärzte verfügen nicht über die erforderliche Qualifikation oder beachten nicht die erforderlichen hygienischen Bedingungen. Sie führen nicht die notwendigen Untersuchungen vor dem Eingriff aus. Billige, unseriöse Kliniken achten nur auf ihre Einnahmen, doch ist der Patient zweitrangig.
Um das zu vermeiden, sollten Sie darauf achten, dass die Klinik über ein internationales Zertifikat vom TÜV oder von der JCI-Kommission verfügt. Bewertungen der Klinik im Internet und Erfahrungsberichte von Patienten in Internetforen helfen bei der Auswahl.
Wird die falsche Klinik ausgewählt, kann es zu verschiedenen Fehlern kommen:
- Wahl des falschen Zeitpunkts für die Transplantation
- Fehler bei der Entnahme der Haarfollikel
- Fehler bei der Aufbereitung der Haarfollikel
- Fehler bei der Transplantation der Haarfollikel.
Gründe einer fehlgeschlagenen Haarverpflanzung können auch beim Patienten liegen, wenn er sich nicht an die Anweisungen des Klinikpersonals hält. Die Haartransplantation kann durch Kratzen, zu zeitiges und zu häufiges Haarewaschen, mangelnde Hygiene, aber auch durch zu frühe Besuche von Solarium oder Sauna fehlschlagen.
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Fehler durch die Klinik
Liegen die Fehler bei der Klinik, lässt das Ergebnis zu wünschen übrig. Es sind verschiedene Szenarien möglich:
Falscher Zeitpunkt: Wird die Eigenhaarverpflanzung ausgeführt, wenn der Haarausfall noch nicht weit genug fortgeschritten ist, lichten sich die Haare um die Transplantationsstellen. Um das zu vermeiden, muss der Arzt zuvor umfangreiche Untersuchungen der Kopfhaut und der Haare vornehmen. Der Fehler kann mit einer Revisionsoperation korrigiert werden.
Fehler bei der Entnahme: Werden die hygienischen Bedingungen nicht eingehalten, kann es zu Infektionen kommen. Grund einer fehlgeschlagenen Haartransplantation kann auch eine Entnahme von zu vielen Haaren an einer Stelle sein. Lichte Stellen im Entnahmebereich sind die Folge. Hilfe bietet eine Revisionsoperation.
Falsch aufbereitete Haarfollikel: Kommt es zu einer fehlgeschlagenen Haarverpflanzung, kann die falsche Aufbereitung der Haarfollikel der Grund sein. Der Arzt hat die zu transplantierenden Haarfollikel nicht sorgfältig ausgewählt, nicht die richtige Nährlösung ausgewählt oder die Haare nicht lange genug in der Nährlösung aufbewahrt. Die Haare wachsen im Transplantationsbereich nicht an, da sie bereits vorher absterben.
Fehler bei der Transplantation: Eine Haarverpflanzung kann fehlschlagen, wenn die Haare im Transplantationsbereich zu dicht, nicht im entsprechenden Austrittswinkel oder nicht in Wuchsrichtung eingesetzt werden. Die Haare wirken borstig, struppig und unnatürlich. Helfen kann nur eine Revisionsoperation.
Gründe einer fehlgeschlagenen Haartransplantation beim Patienten
Das Verhalten des Patienten hat entscheidenden Einfluss auf den Erfolg einer Eigenhaarverpflanzung. Verschiedenes Fehlverhalten kann zu einem schlechten Ergebnis führen:
Kratzen: Auch wenn die Kopfhaut nach dem Eingriff stark juckt, sollten Sie nicht kratzen. Die transplantierten Haare könnten ausgerissen werden. Es kann zu Infektionen im Spender- und Empfängerbereich der Haare kommen.
Waschen der Haare: Erst 48 Stunden nach dem Eingriff dürfen Sie zum ersten Mal Ihr Haar waschen. Würden Sie es zu zeitig waschen, würden Sie den Heilungsprozess verzögern. Die transplantierten Haare könnten ausgerissen werden. Es kann zu Infektionen kommen. Ab dem dritten Tag nach dem Eingriff sollten Sie sich einmal täglich die Haare waschen. Sie sollten nicht rubbeln, da Sie die Haarfollikel ausreißen könnten.
Mangelnde Hygiene: Mangelnde Hygiene, wenn Sie beispielsweise die Haare nicht oft genug waschen, schmutzige Tücher zum Trocknen der Haare benutzen oder schmutzige Kopfbedeckungen tragen, kann zu Infektionen führen. Zur Hygiene gehört auch, dass Sie nach dem Eingriff auf einer Einmalunterlage schlafen, die Sie täglich wechseln. So verhindern Sie, dass die Haare an der Bettwäsche ankleben.
Sauna, Solarium, Sonnenbad und Schwimmen: Mit Besuchen in Sauna, Solarium und Schwimmbad sowie mit Sonnenbädern sollten Sie mindestens einen Monat warten. Es kann zu einer fehlgeschlagenen Haartransplantation kommen, wenn die Haarfollikel durch die Hitze, das UV-Licht, den Schweiß oder das Chlorwasser absterben. Schweiß in der Sauna kann zum Aufweichen der Krusten, zu Infektionen und zu Pickeln führen.
Zu frühe körperliche Anstrengung: Grund einer fehlgeschlagenen Haarverpflanzung kann eine zu zeitige körperliche Anstrengung sein. Sie sollten in den ersten zwei Wochen keine schwere körperliche Arbeit ausführen, auf Sex verzichten und keinen Sport treiben. Wann Sie wieder Sport treiben können, hängt von der Sportart ab. Leichte Sportarten können Sie nach zwei Wochen wieder ausführen, während Sportarten mit einem zu hohen Verletzungsrisiko erst nach vier Wochen wieder ausgeführt werden können.
Alkoholgenuss nach dem Eingriff: Sie sollten zwei Wochen nach der Eigenhaartransplantation auf Alkohol verzichten. Alkohol verzögert den Heilungsprozess und kann die Wirkung des Antibiotikums, das Sie nach der Operation erhalten, beeinträchtigen. Mit Alkohol kann es zu unkontrollierten Handlungen kommen, bei denen die transplantierten Haare wieder ausgerissen werden.
Was tun bei einer fehlgeschlagenen Haarverpflanzung?
Liegen die Gründe der fehlgeschlagenen Haarverpflanzung in der Klinik, sollten Sie sich an einen Fachanwalt für Medizinrecht wenden. Er arbeitet mit Ärzten zusammen, die ein Gutachten vornehmen können. Wird festgestellt, dass die Gründe der fehlgeschlagenen Haartransplantation bei der Klinik liegen, können Sie Schadenersatz verlangen. Sie können eine Korrektur in Form einer Revisionsoperation vornehmen lassen.
Diese Revisionsoperation sollte in einer renommierten Klinik erfolgen, die über die entsprechenden Zertifikate verfügt. Sind Sie selbst am Scheitern des Eingriffs schuld, können Sie eine Korrektur durch eine Revisionsoperation vornehmen lassen, doch Sie müssen dann die Kosten für den Eingriff selbst tragen. Eine Revisionsoperation ist nicht immer einfach, beispielsweise, wenn nicht mehr genug Haare im Spenderbereich vorhanden sind.
Fazit: Fehlschlagen der Eigenhaartransplantation mit der richtigen Klinik vermeiden
Mit der Wahl der richtigen Klinik können Sie das Fehlschlagen der Haarverpflanzung vermeiden. Sie sollten darauf achten, dass die Klinik über ein Zertifikat verfügt. Die Gründe einer fehlgeschlagenen Haartransplantation können an der Klinik liegen, wenn unter mangelnden hygienischen Bedingungen gearbeitet wird, der Eingriff zu früh erfolgt, zu viele Haare im Spenderbereich entnommen werden, der Arzt die Haarfollikel nicht sorgfältig auswählt oder sie bei der Transplantation zu dicht oder in der falschen Richtung einsetzt. Auch der Patient kann schuld am Scheitern der Haarverpflanzung sein, indem er kratzt, die Hygiene missachtet, Alkohol trinkt oder zu früh in die Sauna oder ins Solarium geht.
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