Haarausfall durch Krankheiten
Inwiefern kann Haarausfall durch Krankheiten verursacht werden? Ein kräftiges, volles Haar steht im Zusammenhang mit einem gesunden Immunsystem, einem ausgeglichenen Hormonhaushalt und einer ausgewogenen Nährstoffzufuhr zu den Haarfollikeln. Kommt es allerdings zu einer unerwarteten Erkrankung, kann der Haarausfall durchaus eine Folge dieses gesundheitlichen Problems werden. Zudem wird der Verlust der Haare zu einer zusätzlichen, psychischen Belastung für alle Betroffenen Männer und Frauen. Erst mit der Behandlung der Grunderkrankung kann Ihr Haar anschließend wieder wie gewohnt wachsen und sich erholen.
In diesem Artikel möchten wir Ihnen jetzt zeigen, welche Krankheiten besonders häufig dünneres, lichteres Haar oder den Haarverlust mit sich bringen.
Warum kommt es zu Haarausfall durch Krankheiten?
Neben der erblichen Veranlagung oder dem saisonalen und völlig normalen Haarverlust sind Erkrankungen eine nicht zu unterschätzende Ursache für vor allem kreisrunden und diffusen Haarausfall. Sie können aber selbstverständlich auch den langsam fortschreitenden, genetischen Haarausfall beschleunigen. Durch Krankheiten kann das Haar binnen kurzer Zeit vollständig ausfallen oder so dünn werden, dass die Kopfhaut vor allem am Oberkopf durchschimmert.
Haarverlust aufgrund von Erkrankungen ist nicht zu unterschätzen und definitiv als Alarmsignal des eigenen Körpers zu verstehen. Wenn Sie sich schwach, müde und allgemein unwohl fühlen und unter stark ausfallendem Haar leiden, ist eine medizinische Untersuchung notwendig. Ihr Haar braucht vor eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen, sauerstoffreichem Blut und Mineralien. Der Haarausfall durch Krankheiten tritt dementsprechend vor allem dann auf, wenn die notwendige Versorgung der Follikel unterbrochen wird und dem Haar lebenswichtige Nährstoffe fehlen. Die Krankheiten schwächen schlussendlich das Immunsystem und legen gleichzeitig den Grundstein für entzündliche Veränderungen.
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Diese Erkrankungen sorgen für Haarverlust
Mit Haarverlust gehen viele Krankheiten einher. Das Haarproblem lässt sich nur beheben, wenn die Erkrankung erkannt und behandelt wird. Auch wenn Ihr Haar ein wichtiges ästhetisches Merkmal ist, sollten Sie sich im Falle der Fälle erst um Ihre Genesung und dann um Ihr Haar kümmern. Meist unterstützt die eine Maßnahme die andere. Nur wenn das Haar vollständig abgestorben ist, sind entsprechende Schönheitsoperationen eine weitere Möglichkeit, um das Haar von Betroffenen zurück zu gewinnen. Hier möchten wir Ihnen jetzt die Krankheiten vorstellen, die besonders häufig zum sogenannten Effluvium führen.
Störungen der Schilddrüsenfunktion
Eine Über- oder Unterfunktion der Schilddrüse bringt Ihren Hormonhaushalt ins Ungleichgewicht. Eine Erkrankung der der Schilddrüse zählt definitiv zu den häufigsten Ursachen von Haarschwund. Derartige Fehlfunktionen des wichtigen Organs führen meist zu diffusem Haarausfall und können sich bei Nichtbehandlung zur Vollglanze entwickeln. Wird die Fehlfunktion der Schilddrüse frühzeitig behandelt, lässt sich der Haarausfall aber durchaus aufhalten.
Kopfhautpilz
Pilzerkrankungen der Kopfhaut sind verantwortlich für kreisrunden oder diffusen Haarausfall. Die Kopfhaut von Betroffnen juckt bei dieser Hauterkrankung zunächst stark und es sind auch Rötungen zu erkennen. Die Haare schwinden dann vorerst in kleinen Arealen. Doch im Laufe der Zeit breitet sich die Infektion dann aber weiter aus, sodass die Gefahr droht einen Großteil der Haarwurzeln dauerhaft zu verlieren. Denn diese wird durch den Pilzbefall irreversibel geschädigt. Bei frühzeitiger Diagnostik lässt sich der Haarverlust durch Krankheiten in Form von Pilzinfektionen aber aufhalten. Doch je länger Sie mit dem Besuch beim Dermatologen warten, umso größer ist das Risiko, dass die Haare nie wieder nachwachsen.
Autoimmunerkrankungen
Bei Autoimmunerkrankungen wie Alopecia Areata greift der Körper die eigenen Zellen an und zerstört sie. Um eine autoimmune Störung als Ursache für den Haarverlust zu erkennen, ist eine ärztliche Diagnose essenziell. Besonders tragisch ist Alopecia universalis, da diese Autoimmunstörung zum Haarverlust am ganzen Körper führt. Ein Autoimmunproblem begünstigt einen schnellen Verlauf der Kahlköpfigkeit und kann binnen weniger Wochen zur Vollglanze und dem Verlust der Körperbehaarung führen. Oft sind die Ärzte gegen diese Form des Haarausfalls durch Krankheiten machtlos – doch viele Patienten konnten sich auch davon erholen.
Darmerkrankungen
Ein gesunder Darm sorgt für Wohlbefinden und die Aufrechterhaltung aller Körperfunktionen. Haarausfall durch eine Erkrankung des Darms sind keine Seltenheit. Bei Morbus Crohn, einer Entzündung der Darmwand, ist das Risiko besonders hoch. Aber auch Darmparasiten und andere chronische Darmprobleme sowie Reizdarm können zu Haarausfall führen. Die Darmerkrankung mindert schlussendlich den Nährstoffgehalt im Blut, wodurch das Haar unterversorgt wird und im schlimmsten Fall ausfällt.
Essstörungen
Eine ausgewogene, gesunde Ernährung ist die Basis für einen gesunden Körper. Schon eine einseitige Ernährungsweise kann Haarausfall verursachen, doch krankhaft ist diese natürlich nicht. Essstörungen wie Magersucht und Bulimie sind allerdings Krankheiten, die dementsprechend auch zu Haarverlust führen können. Patienten mit Bulimie sind allerdings zumeist normalgewichtig, wodurch es für den behandelnden Arzt besonders schwierig wird, die Ursache des Haarausfalls zu diagnostizieren, wenn der Betroffene nicht ehrlich über seine Probleme spricht.
Zwangsstörungen
Eine Zwangsstörung ist eine psychische Erkrankung, bei der die erkrankte Person von einem innereren Drang gesteuert wird, bestimmte Dinge zu denken oder zu tun. Das kann sich in den unterschiedlichsten Verhaltensweisen äußern. Die Trichotillomanie ist die Zwangsstörung, bei der sich Betroffene das Haar büschelweise ausreißen. Je intensiver dieses Reißen ausgeführt wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Haare irreversibel „ausfallen“. Durch eine Psychotherapie können Betroffene lernen, dem vielen als ungewöhnlich erscheinenden Zwang zu widerstehen. Je schneller diese Therapie erfolgreich abgeschlossen wird, desto kürzer ist dementsprechend dann auch die Ausfallphase der Haare.
Diabetes mellitus
Die Stoffwechselkrankheit Diabetes mellitus führt durch eine Minderversorgung des Körpers mit Nährstoffen ebenfalls zu Haarausfall. Durch diese Stoffwechselerkrankung wird das Immunsystem geschwächt und zusätzlich psychischer Stress erzeugt. Je früher die Diagnose und die Behandlung erfolgen, umso größer sind die Chancen, dass sich der Haarverlust bei Krankheiten wie Diabetes aufhalten lässt. Mit einer Blutuntersuchung lässt sich Diabetes mellitus bei Ihrem Hausarzt sicher diagnostizieren und behandeln.
Haartransplantationen sind zur Korrektur von Haarverlust durch Krankheiten möglich
Das Behandlungsteam von Dr. Balwi hat sich auf die Behandlung von Haarausfall spezialisiert. Eine Eigenhaarverpflanzung mit zusätzlicher PRP Therapie kann das durch eine Krankheit verloren gegangene Haar nach erfolgreicher Heilung zurückholen. Die Haarklinik ist der richtige Ansprechpartner, egal ob es um kreisrunden Haarausfall oder um diffusen Haarverlust in Folge von Krankheiten geht. Dr. Balwi und sein Team werden aber auch darauf beharren, zunächst die Krankheit zu besiegen, bevor ein operativer Schönheitseingriff durchgeführt wird.
Solange Sie ausreichend Spenderhaar am Hinterkopf zur Verfügung haben, ist ein Eigenhaarimplantat grundsätzlich möglich. Alternativ kann auch auf ein Implantat der Körperbehaarung oder auf Biofibre zurückgegriffen werden. Im Erstgespräch werden Sie ausführlich über den minimalinvasiven Eingriff beraten und erfahren, worauf Sie bei einer Behandlung von Haarausfall durch Krankheiten besonders achten müssen.
Haarausfall durch Krankheiten gezielt behandeln – und nicht mit Haarwuchsmitteln experimentieren!
Haarausfall bei Krankheiten macht die betroffenen Männer und Frauen doppelt unglücklich. Sie leiden unter dem Haarverlust an sich und zudem unter der Krankheit, die Ihr Kopfhaar ausdünnt und Ihren Körper schwächt. Wenn Sie erblichen oder altersbedingten Haarausfall ausschließen und sich die Geheimratsecken, die Tonsur oder die höher werdende Stirn nicht erklären können, kann der Haarausfall definitiv auch durch Krankheiten begünstigt werden.
Hören Sie auf Ihren Körper und finden Sie gemeinsam mit Ihrem Arzt heraus, ob Sie neben dem Haarverlust weitere Veränderungen in Ihrem Wohlbefinden feststellen. Lassen Sie Ihren Gesundheitszustand diagnostizieren und versuchen nicht, mit Haarwuchsmitteln gegen den Haarverlust vorzugehen. Nur die Behandlung der Erkrankung selbst kann den Haarverlust durch Krankheiten aufhalten – schließlich ist sie der auslösende Faktor.
Hat die Krankheit die Haarfollikel bereits in großen Bereichen auf der Kopfhaut zerstört, sind auch nach der vollständigen Genesung weiterführende Maßnahmen notwendig. In diesem Fall steht Betroffenen die Möglichkeit offen, mit einer professionellen Haartransplantation beim Behandlungsteam von Dr. Balwi das verloren gegangene Haar zurück zu gewinnen.
Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesem Artikel zum Haarausfall durch Krankheiten weiterhelfen konnten. Falls Sie Fragen zu diesem wichtigen Thema haben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren. Nutzen Sie gern unsere kostenlose Haaranalyse, um eine unverbindliche Ersteinschätzung von unseren Experten zu erhalten. Wir wünschen Ihnen eine schnelle Genesung und schon bald wieder volles Haar!
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