Haarausfall durch Pillenwechsel

Schönes und volles Haar stärkt Ihr Selbstbewusstsein und sorgt dafür, dass Sie Ihre feminine Ausstrahlung und Attraktivität ausleben. Für Frauen ist Haarverlust besonders tragisch, da dünnes und fransiges Haar zu Minderwertigkeitskomplexen und sogar in Depressionen führen kann. Wenn es bei Ihnen zu Haarausfall durch einen Pillenwechsel kommt, stehen Sie automatisch vor der Frage, ob Sie weiter hormonell verhüten oder sich für volles Haar entscheiden sollen.
Besteht kein Kinderwunsch, kann die Absetzung der Pille ein starkes psychisches Ungleichgewicht nach sich ziehen. Ein Gespräch mit dem behandelnden Gynäkologen ist hilfreich und bildet die Grundlage, weder auf die Verhütung noch auf Ihren schönen Haarwuchs verzichten zu müssen.
Warum es zu Haarausfall durch einen Pillenwechsel kommt
Um die Ursache für Haarverlust beim Pillenwechsel zu verstehen, müssen Sie sich über die Wirkung des hormonellen Verhütungsmittels im Klaren sein. Die Antibabypille unterbindet Ihren Eisprung durch künstliche Östrogene und Gestagene. Bei vielen Frauen hat die Pilleneinnahme einen durchaus positiven Effekt auf den Haarwuchs. Von Natur aus feines Haar wird sichtbar fülliger, dichter und glänzender. Wissenswert ist, dass lediglich das Hormon Östrogen für dichten Haarwuchs sorgt.
Gestagen hingegen können wie männliche Hormone wirken und bei Frauen, die von Natur aus unter dünnem Haar leiden oder eine genetische Veranlagung zu Haarausfall haben genau diese Nebenwirkung begünstigen. Wenn Sie eine neue Pille verschrieben bekommen oder von einem bisher eingenommenen, gut vertragenen Präparat umsteigen möchten, sollten Sie sich bestenfalls für eine Antibabypille ohne Gestagen entscheiden. Dieses künstliche Hormon wird von den Haarwurzeln wie DHT empfunden, wodurch es nicht selten zu „männlichem“ Haarverlust kommt.
Jetzt gratis Haaranalyse sichern!
Sie möchten endlich wieder volles Haar und neues Selbstbewusstsein? Unser kostenloser Haarkalkulator ist Ihr erster Schritt in ein neues Leben. Jetzt ausprobieren und gratis Haaranalyse von unseren Profis erhalten!
Die „Pille“ – ein Eingriff in den Hormonhaushalt
Generell sollten Sie die Einnahme, den Wechsel oder die Absetzung der Pille kritisch betrachten. Auch wenn es heute sehr minimal dosierte Präparate zur Schwangerschaftsverhütung kommt, wirkt sich jede künstliche Hormongabe auf Ihren natürlichen Hormonhaushalt aus. Dass es zu Haarverlust durch einen Pillenwechsel kommt ist keine Seltenheit und wird von vielen Frauen festgestellt. Je geringer der Anteil an Gestagen ist, umso geringer ist das Risiko einer vollständigen Ausdünnung der Haare oder sichtbarer Kopfhaut am Scheitelansatz.
Auch wenn es zu Haarausfall beim Pillenwechsel kommen kann, handelt es sich meist um ein vorübergehendes Problem ohne die Gefahr der Kahlköpfigkeit. Wichtig ist, dass Sie bei verstärktem Verlust der Haare reagieren und einen Termin bei Ihrem Gynäkologen vereinbaren. Östrogen ist ein natürliches weibliches Hormon, das sich positiv auf die Haardichte und den Haarwuchs im Allgemeinen auswirkt. Gestagen hingegen ist synthetisch und führt zu Haarverlust bei Frauen, deren Haarwurzeln erblich bedingt sensibel auf das männliche Sexualhormon reagieren.
Schönes Haar während der Einnahme – Haarverlust durch Pillenwechsel oder Absetzung
Wenn Sie eine Pille gut vertragen, sollten Sie generell nicht über einen Wechsel nachdenken. Ausgenommen ist der Umstieg von einem stärkeren auf ein schwächeres Präparat. Östrogenreiche Pillen erzielen im weiblichen Körper im Bezug auf das Haar die gleiche Wirkung wie eine Schwangerschaft. Mit einem hohen Anteil an Gestagen entwickelte Antibabypillen fördern den männlichen Haarwuchs und damit auch die Problematik einer androgenetischen Alopezie.
Jede Veränderung im Hormonhaushalt führt zu einem hormonellen Ungleichgewicht. Das bedeutet, dass es sowohl bei der Einnahme einer Pille, beim Pillenwechsel und auch beim vollständigen Absetzen des Hormonpräparats zu einer vorübergehenden Einschränkung des Haarwuchses kommen kann. In den meisten Fällen reguliert sich das Problem selbstständig, so dass Sie keine Kahlköpfigkeit oder dauerhaften Haarverlust durch den Pillenwechsel befürchten müssen. Sollte sich Ihr Haarwuchs allerdings nach rund drei Monaten nicht reguliert haben, kann die Ihnen verordnete Pille für Ihren natürlichen Hormonhaushalt ungeeignet sein.
Haarwuchsmittel, Haartransplantation? Was Frauen tun können
In erster Linie: Bewahren Sie die Ruhe! Jeder Mensch verliert täglich bis zu 100 Haare, was völlig normal und kein Grund zur Besorgnis ist. Besorgniserregend wird der Haarausfall beim Pillenwechsel in dem Moment, wo er sich so verstärkt, das es im Stirnbereich oder am Scheitelansatz auf dem Oberkopf zum sichtbaren Durchschimmern der Kopfhaut kommt.
Von Haarwuchsmitteln sollten Sie absehen, da die Einnahme derartiger Präparate eine weitere unnatürliche Beeinflussung Ihres Körpers wäre. Haarpflegeprodukte mit follikelstärkenden Pflanzenstoffen können Sie hingegen bedenkenlos anwenden. Sollte auch ein erneuter Pillenwechsel keine Besserung nach sich ziehen, sind Ihre Haarwurzeln bereits zu stark geschädigt.
Es ist empfehlenswert, bei Haarausfall frühzeitig zu reagieren und nicht abzuwarten, bis sich erste kahle Stellen oder eine sehr starke Ausdünnung der Haare zeigen. Wenn nichts hilft, suchen Sie eine Haarklinik auf und lassen sich über die Möglichkeit einer Haartransplantation beraten. Das Eigenhaarimplantat sorgt dafür, dass durch die Verpflanzung neuer Haarfollikel auf kahlen Kopfhautstellen neues Haar wächst.
Auch wenn die Behandlung ein wenig Geduld erfordert, da die Heilungsphase zwischen drei und sechs Monaten dauert, ist das Ergebnis mit 95-prozentiger Sicherheit dennoch überzeugend. Der minimalinvasive Eingriff erzeugt keine Schmerzen und wird unter lokaler Betäubung von einem erfahrenen Behandlungsteam vorgenommen.
Fazit | Erneuter Pillenwechsel als hilfreiche Maßnahme gegen Haarverlust
Nimmt der Haarausfall nach dem Pillenwechsel nicht ab, sollte Sie Ihr erster Weg zum behandelnden Gynäkologen führen. Mit ihm können Sie besprechen, ob ein erneuter Wechsel – diesmal zu einem Präparat mit einem sehr geringen Anteil an Gestagen in Frage kommt. Sollte sich der Haarverlust nach dem Pillenwechsel nicht regulieren, könnte eine Haartransplantation eine Lösung für Sie sein.
Dennoch sollten Sie Ihren Hormonhaushalt im Auge behalten und wissen, dass nicht nur Haarausfall, sondern auch andere Begleiterscheinungen mit der Pille einhergehen können. Jeder Eingriff in Ihre natürlichen Hormone birgt Risiken und kann dazu führen, dass Ihr Haar dünner wird oder in diffuser Ausprägung ausfällt. Entweder entscheiden Sie sich für den Wechsel zu einer östrogenreichen Pille und wenn das nicht hilft, können Sie ein Eigenhaarimplantat in Erwägung ziehen.
Noch keine Kommentare!