Wie wirksam sind Tabletten gegen Haarausfall?
Es gibt scheinbar unendlich viele Tabletten, Tinkturen und Shampoos auf dem Markt, die gegen Haarverlust helfen sollen. Wenn Sie sich dazu entschließen Tabletten gegen Ihren Haarausfall einzunehmen, ist es äußerst wichtig, dass Sie zunächst von einem Arzt die Ursache für den Verlust Ihrer Haare feststellen lassen.
Es gibt sehr unterschiedliche Gründe dafür, weshalb die Haare ausfallen. Erst, wenn die Ursache bekannt ist, kann eine geeignete Gegenmaßnahme gefunden werden.
Tabletten gegen Haarausfall: der Wirkstoff Finasterid
Auf dem Markt sind verschiedene Tabletten mit dem Wirkstoff Finasterid wie zum Beispiel Propecia erhältlich. Der Wirkstoff ist ein so genannter Reduktasehemmer. Die Tabletten mit diesem Wirkstoff kommen bei androgenetischer Alopezie zum Einsatz.
Der genetische Haarverlust äußert sich durch eine Überempfindlichkeit gegen die aktive Form des männlichen Sexualhormons Testosteron. Dieses wird an der Kopfhaut durch bestimmte Enzyme in die seine aktive Form Dihydrotestosteron umgewandelt.
Diese Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegenüber Dihydrotestosteron ist für das Ausfallen der Haare verantwortlich. Tabletten mit dem Wirkstoff Finasterid blockieren die Umwandlung von Testosteron in seine aktive Form, wodurch der Haarverlust verzögert, jedoch nicht verhindert werden kann.
Die Haarfollikel bleiben durch die Blockierung der Umwandlung weiterhin aktiv. Die Einnahme von Tabletten mit dem Wirkstoff Finasterid kann allerdings schwerwiegende Nebenwirkungen verursachen und ist zudem keine dauerhafte Lösung gegen Haarausfall, da das Ausfallen lediglich verzögert wird.
Die Wirkung der Tabletten hält nur so lange an, so lange das Medikament eingenommen wird.
Jetzt gratis Haaranalyse sichern!
Sie möchten endlich wieder volles Haar und neues Selbstbewusstsein? Unser kostenloser Haarkalkulator ist Ihr erster Schritt in ein neues Leben. Jetzt ausprobieren und gratis Haaranalyse von unseren Profis erhalten!
Vitaminpräparate gegen Haarausfall
Nicht immer ist eine genetische Veranlagung für den Haarverlust verantwortlich. Auch ein Mangel an bestimmten Vitaminen kann dazu führen, dass die Haare mit der Zeit dünner werden und schließlich ausfallen. In diesem Fall können Tabletten in Form von Vitaminpräparaten dazu beitragen, die Haargesundheit zu verbessern.
Diese Tabletten sind allerdings nur dann wirksam, wenn der Haarausfall auch wirklich durch einen Vitaminmangel ausgelöst wird. Aus diesem Grund sollten Sie unbedingt durch einen kompetenten Arzt die Ursache für Ihren Haarverlust feststellen lassen.
Wenn der Haarausfall noch nicht weit fortgeschritten ist und Ihre Haarwurzeln noch intakt sind, können die Vitamintabletten dabei helfen den Haarausfall zu stoppen.
Nahrungsergänzungsmittel gegen Haarverlust
Auch der Mangel an anderen Nährstoffen wie zum Beispiel wichtigen Spurenelementen oder Mineralstoffen, kann den Verlust der Haare verursachen. Die unterschiedlichen Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tabletten oder Kapseln sind nur dann wirksam, wenn Ihrem Haarverlust ein Nährstoffmangel zugrunde liegt.
Sie sollten beachten, dass auch ein Überschuss von bestimmten Spurenelementen und Vitaminen nicht gut für die Haargesundheit ist, weshalb die entsprechenden Präparate nur dann eingenommen werden sollten, wenn bei Ihnen wirklich ein Mangel vorliegt.
Ist dies der Fall, können die Nahrungsergänzungsmittel dabei helfen den Haarverlust zu stoppen und das Haarwachstum wieder anzukurbeln.
Wie wirksam sind Tabletten gegen Haarverlust?
Sobald die Haarwurzeln irreversibel geschädigt sind, kann keine Tablette, egal mit welchem Wirkstoff, dabei helfen, dass an diesen Stellen neues Haarwachstum entsteht. Sie sollten daher keine Wunder erwarten, wenn Sie Tabletten gegen Haarverlusteinnehmen.
Insbesondere bei androgenetischer Alopezie sorgen die Tabletten nur für eine Verzögerung des Haarverlusts. Es handelt sich daher lediglich um eine Übergangslösung.
Warum Tabletten gegen Haarausfall keine Dauerlösung sind
Medikamente mit Finasterid werden bei Haarschwund gar nicht so selten verschrieben. Doch eine Dauerlösung ist die medikamentöse Behandlung aus zweierlei Gründen nicht. Eine Medikation wirkt sich nachteilig auf Ihren Körper aus, schädigt die Leber und kann unterschiedliche Nebenwirkungen mit sich bringen. Auch wenn Ihr Haarausfall für Sie ein Problem darstellt und sich auf Ihr Selbstbewusstsein, auf Ihr Wohlbefinden und auf Ihre Psyche auswirkt, sollten Sie bedenken, dass Haarschwund keine Erkrankung ist.
Ein weiteres Problem bei Haarausfallbehandlungen mit Tabletten beruht auf der Kurzfristigkeit der Wirkung. Finasterid lässt Ihr Haar in vielen Fällen wieder wachsen. Doch es kommt zu neuem Haarschwund, sobald Sie das Präparat wieder absetzen. Die Wirkung basiert auf einer Minderung der Umwandlung von Testosteron in DHT. Solange Sie die Tabletten gegen Haarausfall einnehmen, wird sich der Haarschwund augenscheinlich regulieren.
In Wirklichkeit wird er lediglich verlangsamt, denn ein vollständiger Stopp kann auch mit Medikamenten nicht erzielt werden. Perspektivisch betrachtet, wird nur eine Haarverpflanzung zu einem dauerhaften Ergebnis führen. Im Gegensatz zur Behandlung mit Tabletten ist die Haartransplantation frei von Nebenwirkungen und die ergebnissicherste Methode bei Haarschwund.
Die medikamentöse Haarausfallbehandlung sollte keinesfalls länger als 1 bis 2 Monate erfolgen. Bei jeglicher Veränderung Ihres Wohlbefindens ist eine erneute Diagnostik wichtig, da Nebenwirkungen mit langfristiger Gesundheitsbeeinträchtigung nicht auszuschließen sind. In Anbetracht der Tatsache, dass Tabletten nicht wirklich helfen, sondern das Prozedere lediglich verlangsamen, lohnt sich der Fokus auf eine Alternative. Die Haartransplantation ist eine Behandlung, mit der Sie das gewünschte Ergebnis erzielen und eine Dauerlösung wählen.
Welche Alternativen zu Tabletten gibt es?
Da die Einnahme von Tabletten für die meisten Patienten nicht zufriedenstellend ist, sollten Sie sich über Alternativen informieren. Hierzu zählt zum Beispiel die PRP-Behandlung. Bei der Eigenbluttherapie wird Ihnen Blut entnommen, das anschließend zentrifugiert wird.
Anschließend wird Ihnen das plättchenreiche Plasma direkt in die Kopfhaut injiziert. Das Plasma enthält zahlreiche Wachstumsfaktoren, wodurch das Wachstum der Haare angeregt wird. Auch die Durchblutung wird verbessert und die Haarwurzeln werden dazu stimuliert neue Haare zu produzieren.
Eine weitere Alternative ist die Haarpigmentierung. Bei dieser kosmetischen Behandlung werden Ihnen winzige Farbpigmente in die Kopfhaut implantiert. Die Gesamtheit der Farbpigmente lässt später den Eindruck einer gerade frisch rasierten Kurzhaarfrisur entstehen.
Die Haarpigmentierung ist zudem dazu geeignet, den Kontrast zwischen den Haaren und der Kopfhaut im Scheitelbereich zu reduzieren.
Da die Pigmente mit der Zeit vom Körper vollständig abgebaut werden, muss die Behandlung nach einigen Jahren aufgefrischt werden.
Die Eigenhaarverpflanzung als dauerhafte Lösung
Eine Eigenhaarverpflanzung ist die einzige wirksame und vor allem dauerhafte Lösung gegen Kahlstellen auf dem Kopf, die durch Haarausfall entstanden sind. Die FUE-Methode, die von Dr. Balwi angewendet wird, ist modern und innovativ.
Sie ermöglicht ein präzises Verpflanzen der einzelnen follikulären Einheiten, so dass sehr ästhetische und natürliche Endergebnisse erzielt werden können. Zunächst wird Ihnen die benötigte Anzahl an Grafts aus einem Spenderbereich entnommen.
Dieser befindet sich meist im Bereich des Hinterkopfes. Nachdem die follikulären Einheiten im Labor aufbereitet wurden, werden sie in die von Haarverlust betroffenen Stellen Ihrer Kopfhaut eingepflanzt. Bereits nach wenigen Monaten beginnt an den Kahlstellen das neue und gesunde Wachstum der Haare.
Die Haarimplantation ist ein Leben lang haltbar, so dass Sie sich nie wieder Gedanken über die Kahlstellen auf Ihrem Kopf machen müssen.
Fazit: Nur eine Haarverpflanzung bietet eine dauerhafte Lösung gegen Kahlstellen
Obwohl es zahlreiche verschiedene Tabletten gegen Haarausfall gibt, helfen nur wenige dabei, den Haarverlust zu verbessern. Um herauszufinden, welche Tabletten überhaupt Wirkung zeigen können, müssen Sie zunächst die Ursache für Ihren Verlust der Haare feststellen lassen.
Personen, die von androgenetischer Alopezie betroffen sind, können auf Tabletten mit dem Wirkstoff Finasterid zurückgreifen. Dieser verhindert die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron, die für das Ausfallen der Haare verantwortlich ist. Allerdings wird der Haarausfall durch die Tabletten lediglich verzögert und nicht verhindert.
Die Tabletten sind nur so lange wirksam, solange sie eingenommen werden und können zudem Nebenwirkungen verursachen. Liegt ein Vitamin- oder Nährstoffmangel vor, können verschiedene Präparate dabei helfen, die Haargesundheit zu verbessern.
Sobald jedoch die Haarwurzel abgestorben ist, hilft lediglich eine Haarverpflanzung dabei wieder volles Haar zu bekommen. Keine Tablette der Welt, kann eine abgestorbene Haarwurzel dazu anregen neue Haare zu produzieren.
Noch keine Kommentare!