Augenbrauenausfall – Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Ursachen für Augenbrauenausfall

Wann kann es zu Augenbrauenausfall kommen und welche Möglichkeiten zur Behandlung gibt es? Sollten Sie sich gerade mit ausfallenden Augenbrauen herumplagen, sind Sie hier genau richtig. Augenbrauen erfüllen am menschlichen Körper eine ästhetische aber vor allem auch schützende Funktion. Fallen sie aus, wirkt sich dies in der Regel negativ auf das Selbstbewusstsein und auf das Wohlbefinden der Betroffenen aus. Denn ohne den gebogenen, symmetrischen Haarwuchs über Ihren Augen, verändert sich Ihre Ausstrahlung, während zeitgleich das Risiko für Augenreizungen steigt. Doch woher kommt der oft plötzliche Haarschwund und was können Sie dagegen tun?

In diesem Artikel möchten wir Ihnen jetzt die Ursachen für den Augenbrauenausfall und seine Symptome erläutern. Außerdem zeigen wir, wie sich das überraschende Haarproblem an den Brauen behandeln lässt.

Welche Ursachen gibt es für Augenbrauenverlust?

Wenn ihre Augenbrauen immer lichter werden und zunehmend ausdünnen, kommen verschiedene Ursache für den Haarschwund in Betracht.

Oft liegt dem Augenbrauenverlust eine Erkrankung zugrunde – diese, aber auch ihre Behandlungsmethoden können den vollständigen Ausfall oder die Lückenbildung in Ihren Augenbrauen fördern. Im Verlauf einer Chemotherapie ist Haarverlust auf dem Kopf und im Gesicht beispielsweise eine normale Begleiterscheinung der Behandlung. Auch bei Fehlfunktionen der Schilddrüse und bei Hauterkrankungen kann es zum Augenbrauenausfall und zum Verlust der Wimpern kommen.

Den schwindenden Augenbrauen können aber auch Hormonschwankungen zugrunde liegen. Bei Frauen zum Beispiel in den Wechseljahren bei einem niedrigen Östrogenspiegel. Nicht zu unterschätzen ist die Auswirkung von Kosmetika auf die empfindliche Haut des Gesichts. Regelmäßige Colorationen der Wimpern und Brauen können so ebenfalls zu Augenbrauenverlust führen und starke Hautreizungen nach sich ziehen. Selbst die tägliche Verwendung von Augenbrauenstiften kann dazu führen, dass die Haarwurzeln geschwächt und irreversibel geschädigt werden. Kann eine Erkrankung im Rahmen einer medizinischen Diagnose ausgeschlossen werden, sollten Sie also unbedingt prüfen, ob sich das Problem durch einen Verzicht auf Kosmetika löst.

Hinweis: Symmetrische, perfekt geschwungene und zu den Schläfen dünn auslaufende Augenbrauen sind ein Schönheitsideal. Hat die Natur eine andere Form vorgesehen, helfen Frauen und Männer gerne mit der Pinzette nach. Auch das übermäßige Zupfen kann eine mögliche Ursache für den Verlust von Augenbrauen sein. Augenbrauenausfall kann also auch auf zu häufigem und falschem Zupfen beruhen. Auf das „Waxing“ der Augenbrauen sollten Sie aber ebenfalls grundsätzlich verzichten, da sich diese Enthaarungsbehandlung nicht nur schädigend auf die Gesundheit Ihrer Haarfollikel, sondern auch auf die betroffenen Hautstellen auswirkt und schlussendlich Entzündungen fördert.

Alle typischen Ursachen im Überblick:

  • Zu häufiges Zupfen
  • Genetisch bedingter Haarausfall
  • Narben durch Verletzungen/Unfälle oder Operationen
  • Einnahme von Medikamenten
  • Permanent Make-up
  • Zu häufiges Färben der Augenbrauen
  • Krankheiten (z.B. Hashimoto-Thyreoiditis oder Ekzem)
  • Hormonschwankungen
  • Nährstoffmangel (z.B. Zink oder Eisen)
  • Übermäßiger beruflicher oder privater Stress

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Welche Symptome deuten auf Augenbrauenausfall hin?

Das auffälligste Anzeichen ist sicherlich, dass die Haardichte an den Brauen auffallend abnimmt und die Augenbrauen immer dünner, lichter und auch stumpfer werden. Oft an bestimmten Stellen, manchmal aber auch über die gesamten Augenbrauen verteilt. Auch ein stetiger Juckreiz sowie leichte Rötungen der Haut an den Augenbrauen sind weitere Indizien, an denen Betroffene im Grunde selbst schnell erkennen, wenn Ihre Augenbrauen drohen, auszufallen – und dementsprechend auch schnell eine Behandlung einleiten.

Je nach Ausprägung und persönlicher Belastung der betroffenen Person, kann es zu etwaigen Begleiterscheinungen des Augenbrauenausfalls, wie beispielsweise einem geminderten Selbstbewusstsein kommen.

Wie behandelt man Augenbrauenausfall?

Ihre Augenbrauen fallen aus und Sie stellen fest, dass sich der Wimpernkranz um Ihre Augen ebenfalls ausdünnt? Eine Symptombehandlung gegen Augenbrauenausfall gibt es nicht. Zunächst einmal: ein Dermatologe ist der richtige Ansprechpartner für eine zielführende Behandlung, da er neben der Blutuntersuchung eine Haar- und Hautanalyse vornehmen, der genauen Ursache auf den Grund gehen und eine klare Prognose geben kann.

Da es sich bei dieser Form des Haarverlusts um eine Begleiterscheinung verschiedener Erkrankungen, ungeeigneter kosmetischer Behandlungen oder um ein Symptom bei hormonellem Ungleichgewicht handeln kann, sollten Sie unbedingt die Ursache in Erfahrung bringen und genau dort ansetzen. In den meisten Fällen wachsen die Augenbrauen wieder nach, sobald die Ursache für den Haarverlust erfolgreich therapiert wurde.

Sind die Follikel unwiderruflich beschädigt oder haben Sie Ihre Augenbrauenbehaarung mit der Wurzel verloren, kann kein leider neues Haar nachwachsen. Auch deshalb ist eine zügige Einleitung der Behandlung durch den Hautarzt nach erstem Erkennen typischer Symptome enorm wichtig.

Was Sie noch tun können? Genau wie Ihr Kopfhaar, benötigen auch Ihre Augenbrauen eine gute Vitalstoffversorgung. Ernähren Sie sich deshalb ausgewogen gesund und führen Sie Ihrem Körper alle essenziellen Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe in ausreichender Menge zu. Um den Haarwuchs zu fördern, können Sie außerdem spezielle Pflegeprodukte für die Augenbrauen und Wimpern nutzen. Vitaminreiche Öle stärken die Augenbrauenhaare beispielsweise von außen und sorgen für eine glatte Oberfläche.

Tipp: Behandeln Sie die Ursache und warten ab, ob sich der Augenbrauenverlust reduziert. Wachsen neue Härchen nach, wurde die Haarwurzel nicht in Mitleidenschaft gezogen. Den neuen Haarwuchs können Sie effektiv unterstützen in dem Sie Ihrem Körper essenzielle Vitalstoffe in größere Menge zuführen. Die pflegende Behandlung von Außen sorgt dafür, dass Ihre Augenbrauen dicht und gesund nachwachsen können.

Ist eine Augenbrauentransplantation bei irreversiblem Augenbrauenverlust möglich?

Nach dem Augenbrauenausfall sind ihre Haarwurzeln irreversibel geschädigt? Dann haben wir eine gute Nachricht für Sie: Ja, die Transplantation von Augenbrauen ist bei den meisten Betroffenen möglich. Es handelt sich hierbei um einen minimalinvasiven Eingriff, der unter lokaler Betäubung schmerzfrei erfolgt. Da es sich um eine professionelle Eigenhaarverpflanzung handelt, entnimmt Ihnen das Behandlungsteam dafür im Spenderbereich die im Empfängerbereich benötigte Menge an Grafts, um das Haarbild der Augenbrauen wieder aufzufüllen. Sie fragen sich gerade, ob Sie genügend Spenderhaare haben und wo diese überhaupt herkommen? Die Entnahme der zu verpflanzenden Follikel erfolgt grundsätzlich am Hinterkopf oder in einer anderen geeigneten Region Ihres Körpers.

Die Verpflanzung selbst erfolgt mit der FUE-Methode und sorgt für ein dauerhaftes Ergebnis. Sie müssen sich also nicht davor fürchten, die Haare ein weiteres Mal zu verlieren. Die neu verpflanzten Haare passen sich dann außerdem auch in der Wuchslänge und in der Struktur an die Körperregion an. Das heißt, dass Sie bei aus dem Hinterkopf transplantierten Follikeleinheiten ebenfalls keine Sorge haben müssen, dass Ihre Augenbrauen zukünftig die Länge der Kopfbehaarung erreichen. Das menschliche Haar ist anpassungsfähig und kann daher für die Verdichtung und die Rekonstruktion Ihrer Brauen auch aus anderen Körperregionen gewonnen werden.

Wenige Wochen nach dem Eingriff werden Sie feststellen, dass die Augenbrauen wieder ausfallen. Das muss Sie nicht erschrecken, da der erneute Augenbrauenverlust nur temporär und ein gewöhnlicher Prozess nach einer erfolgreichen Haartransplantation ist. Hierbei handelt es sich um den Shock Loss, der nur die Haare selbst und nicht deren Wurzeln betrifft. Nach etwa 9 – 12 Monaten sind Ihre Augenbrauen dann dicht nachgewachsen und verleihen Ihrem Gesicht die gewünschte ästhetische Ausstrahlung.

Augenbrauenausfall erkennen, diagnostizieren und behandeln

Der medizinische Fachbegriff für Wimpern- und Augenbrauenausfall heißt Madarosis. Die Bezeichnung stammt aus der Antike und wurde bereits in geraumer Vorzeit für den Verlust der Augenwimpern und Brauen verwendet. Um den Totalverlust mit der Haarwurzel nach Möglichkeit zu vermeiden, sollten Sie beim Verlust der Augenbrauen zeitnah eine Diagnose stellen lassen. Vor allem Erkrankungen, Medikationen, der Mangel an Vitaminen und Nährstoffen, sowie kosmetische Behandlungen können Augenbrauenausfall begünstigen und perspektivisch zu kahlen Bereichen über Ihrer Augenpartie führen.

Je länger Sie die Diagnose aufschieben und mit der Ursachenbehandlung warten, desto höher ist das Risiko für vollständigen Augenbrauenverlust. Die gezielte Behandlung der Ursache kann den Haarausfall an den Brauen und auch Wimpern innerhalb kurzer Zeit stoppen, das Haarwachstum wieder anregen und gezielt dem nicht mehr umkehrbaren Augenbrauenausfall vorbeugen.

Ist das Haar samt seiner Wurzel verloren oder sind die Follikel irreversibel geschädigt, sorgt eine Augenbrauentransplantation für die Wiederherstellung Ihrer natürlichen Ästhetik inklusive der Mimik. Augenbrauenausfall ist mehr als „nur“ Haarverlust. Mit dem Verlust der Brauen verlieren Sie die Möglichkeit, durch mimische Gesten Stimmungen auszudrücken. Umso wichtiger ist es, möglichst schnell einen den Hautarzt Ihres Vertrauens aufzusuchen, um eine mögliche Hautkrankheit zu behandeln und das Haarwachstum wieder zu fördern. Wir wünschen Ihnen eine schnelle Genesung und schon bald wieder volles Haar an den Augenbrauen!

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