Haarausfall durch seelische Belastung

Haarausfall durch seelische Belastung

Eine seelische Belastung kann durch verschiedene Situationen entstehen. Der Verlust eines geliebten Menschen, Ärger am Arbeitsplatz oder Geldsorgen – alle diese Dinge können eine starke Belastung darstellen. Kommt es zu Haarausfall durch seelische Belastung, kann ein Teufelskreis entstehen. Der Haarausfall stellt für den Betroffenen eine zusätzliche Belastung dar. Leiden Sie unter Haarverlust durch seelische Belastung, sollten Sie schnellstmöglich Hilfe suchen.

Haarausfall durch seelische Belastung – wie er sich bemerkbar macht

Jeder Mensch ist unterschiedlich veranlagt. Viele Menschen glauben, stark zu sein und verschiedene Stresssituationen souverän verarbeiten zu können. Kommt es dann tatsächlich plötzlich zu einer solchen Situation, kann es ganz anders aussehen. Bei ernsthaftem Streit mit dem Partner oder den Kindern, bei einer schwerwiegenden Diagnose über eine Erkrankung, beim Verlust eines geliebten Menschen oder beim Verlust des Arbeitsplatzes kann es kurzfristig zu einer starken seelischen Belastung kommen.

Das Leben ändert sich von einer Stunde auf die andere, plötzlich ist es nicht mehr wie vorher. Eine solche Belastung bedeutet psychischen Stress, der krank macht. Stressbedingte Erkrankungen können sich auf vielfältige Weise äußern. Der Blutdruck kann in die Höhe schnellen, schlimmstenfalls macht das Herz nicht mehr mit. Auch ein Haarverlust durch seelische Belastung ist nicht selten. Eine belastende Situation für die Seele kann auch zu Depressionen führen.

Depressionen sind teilweise die Ursache von Haarausfall. Nicht immer muss durch die seelische Belastung erst eine Krankheit entstehen, damit es zu Haarausfall kommt. Wie verschiedene Studien bereits beweisen, reicht die seelische Belastung oft schon aus, dass die Haare ausfallen.

Der Haarverlust äußert sich als diffuser Haarausfall, bei dem die Haare gleichmäßig auf dem gesamten Kopf ausfallen, oder als kreisrunder Haarausfall. Der kreisrunde Haarausfall ist ein Phänomen, dessen Ursachen noch nicht vollständig erforscht sind.

Allerdings steht fest, dass er durch seelische Probleme und eine starke psychische Belastung auftreten kann. Er zeigt sich mit etwa münzgroßen, kreisrunden, kahlen Bereichen. Rund um diese Bereiche können die Haare wie abgebrochen wirken.

Ein erblich bedingter Haarausfall, bei dem bei Männern eine Glatze am Oberkopf, Geheimratsecken sowie Stirnglatze auftreten und bei dem sich bei Frauen die Haare um den Mittelscheitel lichten, wird nicht durch seelische Belastung verursacht. Er kann allerdings durch die seelische Belastung verstärkt auftreten, da die Haarwurzeln empfindlicher werden können.

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Warum ein Haarverlust durch seelische Belastung auftreten kann

Eine plötzliche oder länger andauernde seelische Belastung bedeutet Stress, der krank machen und sich auf viele Prozesse im menschlichen Körper auswirken kann:

  • Schwächung des Immunsystems
  • Appetitlosigkeit und Verweigerung der Nahrungsaufnahme, daher keine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen
  • Durchblutung
  • Veränderung des Hormonspiegels
  • Schlafstörungen
  • Kopfschmerzen.

Der Körper schüttet bei einer seelischen Belastung verstärkt Stresshormone aus. Das Hormonsystem gerät aus dem Gleichgewicht. Die Haare fallen zumeist nicht sofort aus, wenn die seelische Belastung beginnt. Häufig fallen sie erst einige Wochen später aus.

Die gute Nachricht: Ist die seelische Belastung vorbei oder lässt sie nach, können sich die Haarfollikel wieder erholen und neue Haare hervorbringen. Voraussetzung ist jedoch, dass die Haarfollikel noch intakt sind. Aus diesem Grund benötigen Sie bei einer seelischen Belastung möglichst schnell Hilfe.

Auswirkung der seelischen Belastung auf die Haare

Infolge von Stress, der durch die seelische Belastung entsteht, wird die Kopfhaut nicht mehr richtig durchblutet. Die Folge ist eine mangelnde Versorgung der Haarfollikel mit Nährstoffen und Sauerstoff. Ein Haarausfall durch seelische Belastung kann auch auftreten, da die Betroffenen oft keinen Appetit haben und teilweise ganz auf das Essen oder Trinken verzichten. Das führt ebenfalls zu einer Mangelversorgung der Haare mit Vitaminen und Mineralstoffen.

Die geschwächte Immunabwehr und die hormonellen Umstellungen machen die Haarfollikel empfindlicher. An einem erblich bedingten Haarausfall ist Dihydrotestosteron beteiligt, das Abbauprodukt von Testosteron. Es lagert sich an den Haarwurzeln an. Bei einem Haarverlust durch seelische Belastung sind die Haarwurzeln empfindlicher gegen Dihydrotestosteron, was auch die Symptome eines erblich bedingten Haarausfalls verstärken kann. Ein stressbedingter Haarausfall tritt oft diffus auf.

Das liegt daran, dass die Haare vorzeitig in die Ruhephase eintreten und sich die Wachstumsphase der Haare verkürzt. Kommt es zu einem kreisrunden Haarausfall, liegt das zumeist am geschwächten Immunsystem. Bei seelischen Belastungen sind Schlafstörungen an der Tagesordnung. Sie können zu einem Teufelskreis führen und die seelische Belastung noch verstärken. Ein Schlafdefizit über längere Zeit kann einen Haarausfall begünstigen. Nicht zuletzt führt Haarausfall selbst zu einer seelischen Belastung. Die Betroffenen fühlen sich nicht mehr attraktiv und meiden die Öffentlichkeit.

Haarausfall durch seelische Belastung ist vorübergehend

Jeder Mensch geht mit einer seelischen Belastung anders um. Haben Sie einen geliebten Menschen verloren, ist das Ihre Sache, wie Sie trauern. Es ist jedoch sinnvoll, frühzeitig Hilfe in Anspruch zu nehmen. Bei einem Haarverlust durch seelische Belastung hilft Ihnen nicht der Hautarzt, da Medikamente diesen Haarausfall nicht stoppen können. Viel wichtiger ist die Behandlung durch einen Psychotherapeuten. Er hört Ihnen zu und begleitet Sie bei Ihrer Trauer.

Im Rahmen einer Gesprächs- oder Verhaltenstherapie lenkt er Ihr Leben wieder in neue Bahnen. Er gibt Ihnen Tipps, wie Sie mit der Situation besser umgehen können. Die seelische Belastung können Sie verarbeiten, indem Sie sich selbst etwas Gutes tun. Was für Sie gut ist, entscheiden Sie selbst. Das kann der Eisbecher im Café um die Ecke, ein Essen beim Lieblingsitaliener, ein entspannter Spaziergang durch den Wald, aber auch eine wohltuende Massage sein.

Wie Sie das Haarwachstum unterstützen können

Der Haarausfall durch seelische Belastung hört auf, wenn der Auslöser dafür verschwunden ist. Sind die Haarfollikel noch intakt, können sie zur Bildung neuer Haare angeregt werden. Das Haarwachstum können Sie mit einer gesunden Ernährung fördern, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist. Auch verschiedene natürliche Produkte wie Bockshornkleesamen, Brennnesseln oder Hirse können das Haarwachstum anregen, da sie wichtige Stoffe für gesundes Haar enthalten.

Sie können beispielsweise Bockshornkleesamen als Salat zutat verwenden oder aus den Samen einen Tee bereiten. Auch Brennnesseln eignen sich für die Teebereitung und für Haarspülungen. Hirse ist reich an Kieselsäure und kann zu verschiedenen Speisen verarbeitet werden. Die Massage der Kopfhaut mit einem natürlichen Öl wie Arganöl, Olivenöl oder Weizenkeimöl kann ebenfalls das Haarwachstum nach einem Haarverlust durch seelische Belastung anregen.

Fazit: Haarverlust durch seelische Belastung ist kein Dauerzustand

Seelische Belastung kann sich auf verschiedene Weise auf den Organismus auswirken. Ein Haarausfall durch seelische Belastung tritt meistens diffus oder kreisförmig auf. Die Haarwurzeln sind empfindlicher gegen schädliche Einflüsse. Die Wachstumsphasen der Haare werden verkürzt. Seelische Belastung bedeutet Stress. Sie sollten frühzeitig die Hilfe eines Psychotherapeuten in Anspruch nehmen, um den Stress zu verarbeiten. Sind die Haarwurzeln noch intakt und endet die seelische Belastung, können die Haare wieder gesund nachwachsen.

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