Homöopathie bei Haarausfall

Homöopathie bei Haarausfall

Haarausfall kann Männer und Frauen betreffen und ein ernsthaftes Problem darstellen. Er kann verschiedene Ursachen haben. Hier setzt die Homöopathie bei Haarausfall an. Mit verschiedenen Globuli, die unterschiedliche Wirkstoffe enthalten, können die Ursachen von Haarausfall, aber auch Begleiterscheinungen behandelt werden. Homöopathie bei Haarverlust ist gut verträglich.

Haarausfall (Alopezie) ist für Betroffene sehr belastend. Wie erwähnt, ist gegen jedes Haarproblem ein Kraut gewachsen. Lesen Sie hier, welche Einnahme sich beispielsweise bei kreisrundem Haarausfall, bei Haarverlust und Akne oder Haarschwund durch psychische Probleme empfiehlt. Leiden Sie unter Haarausfall durch eine Schwangerschaft, die Wechseljahre oder zunehmendes Alter?

Auch hier gibt es die passenden Präparate mit der optimalen Dosierung, um eine natürliche Wachstumsphase der Haare anzuregen. Das Gleiche gilt bei Haarschwund, das zusammen mit verschiedenen Krankheiten, wie Gicht, auftritt. Der folgende Ratgeber informiert Sie über die passende Wahl des homöopathischen Mittels.

Homöopathie gegen Haarausfall – gute Verträglichkeit

Die am häufigsten angewendeten homöopathischen Mittel sind Globuli, bei denen es sich um kleine Kügelchen handelt, die auf der Basis von Rohrzucker hergestellt und mit dem entsprechenden Wirkstoff versetzt wurden. Diese Globuli basieren auf dem Ähnlichkeitsprinzip. Der Begründer der Homöopathie, Dr. Samuel Hahnemann, ging von dem Grundsatz aus, dass Ähnliches durch Ähnliches geheilt werden möge.

Eine Substanz, die bei gesunden Menschen zu verschiedenen Symptomen führt, kann bei Erkrankungen ähnliche Symptome heilen. Die Selbstheilungskräfte des Körpers sollen aktiviert werden, indem die vorhandenen Beschwerden durch einen bestimmten Wirkstoff leicht verstärkt werden. Das Immunsystem wird alarmiert und greift an.

Eine Urtinktur, die aus einer Arzneimittelsubstanz gewonnen wurde, wird solange mit Zucker versetzt oder verdünnt, bis sie unschädlich ist. Auch wenn die Konzentration des Ausgangsstoffs ständig abnimmt, wird die Wirkung der Arznei verstärkt. Giftige Ausgangsstoffe in der Ursubstanz stellen für den Patienten keine Gefahr mehr dar. Auch wenn die homöopathischen Mittel gegen Haarausfall gut verträglich und frei verkäuflich sind, sollten Sie sie nicht wahllos kaufen.

Die Produkte werden mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen für verschiedene Arten und Ursachen des Haarausfalls angeboten. Bevor Sie zu solchen Globuli greifen, sollten Sie Ihren Haarausfall einem Arzt oder Heilpraktiker vorstellen. Der Arzt oder Heilpraktiker kann eine Untersuchung Ihrer Haare und Ihrer Kopfhaut vornehmen.

Er kann auch anhand einer Blutuntersuchung feststellen, welche Art von Haarausfall vorliegt und was Ihr Haar benötigt. Nach der Empfehlung Ihres Arztes oder Heilpraktiker können Sie die geeigneten Globuli kaufen. Da in den Globuli Rohrzucker und keine Milch enthalten ist, eignen sich die Globuli auch für Patienten mit Laktoseintoleranz.

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Homöopathie bei Haarverlust – gegen jedes Problem ein Kraut gewachsen

Die häufigste Form des Haarausfalls ist der erblich bedingte Haarausfall. Er betrifft ungefähr 80 Prozent der Männer, aber auch viele Frauen. Bei Männern macht er sich mit Stirnglatze, Glatze und Geheimratsecken bemerkbar, während bei Frauen die Haare um den Mittelscheitel immer stärker ausfallen. Die Ursache dafür ist erblich.

Die Haarwurzeln sind empfindlich gegen Dihydrotestosteron, das Abbauprodukt von Testosteron. Darüber hinaus gibt es noch verschiedene weitere Formen von Haarausfall. Globuli können gezielt gegen die bestimmte Art von Haarausfall ausgewählt werden. Je nach Art und Ursache des Haarausfalls steht ein bestimmtes homöopathisches Mittel zur Auswahl:

  • kreisrunder Haarausfall – Globuli mit Selen, Flusssäure, Maisbrand oder Bariumkarbonat
  • Haarausfall und Akne – Globuli mit Selen
  • Haarausfall aufgrund von Stress und psychischen Problemen – Globuli mit Kaliumdihydrogenphosphat
  • Haarausfall in den Wechseljahren – Globuli mit Sepia
  • Haarausfall bei älteren Männern, zusammen mit Prostatavergrößerung, Blasenschwäche und Nierensteinen – Globuli mit Stephanskraut
  • Haarausfall nach einer Schwangerschaft – Globuli mit Bärlapp
  • Haarausfall zusammen mit Hautproblemen – Globuli mit Kieselerde
  • Haarausfall zusammen mit Gicht, Parodontose und Venenproblemen – Globuli mit Kaliumflourit.

Die Inhaltsstoffe der Globuli tragen bestimmte Bezeichnungen. Selenium steht für Selen, Acidum hydrofluoricum für Flusssäure, Delphinium Staphisagria für Stephanskraut. Können für eine Art von Haarausfall verschiedene Globuli verwendet werden, beispielsweise bei kreisrundem Haarausfall, sollten Sie sich nur für einen der empfohlenen Wirkstoffe entscheiden.

Welche genauen Globuli helfen?

Acidum Hydrofluoricum kann bei kreisrundem Haarausfall helfen, ebenso bei dünner werdenden Augenbrauen und Wimpern.

Mit Calcium Fluoratum soll es möglich sein, Haarbruch und diffusen Haarverlust, sowie mit Lycopodium, krankheitsbedingten Haarschwund zu bekämpfen. Letzteres kann ebenso nach der Schwangerschaft nützlich sein.

Natrium Chloratum hilft bei Geheimratsecken, also Haarausfall im Stirnbereich, sowie bei Schwund nach der Schwangerschaft und Stillzeit, heißt es.

Phosphor Globuli sollen bei kahlen Stellen helfen und Sepia Officinalis bei hormonell bedingtem Haarschwund, beispielsweise aufgrund der Schwangerschaft oder Wechseljahre.

Kalium phosphoricum wird gern verabreicht, wenn der Haarausfall durch psychische Ursachen entstanden ist.

Acidum hydrofluoricum wird gern bei kreisrundem Haarausfall (Alopecia) eingenommen.

Antimonium tartaricum kann helfen, wenn an den Brauen Haarausfall entstanden ist.

Wie Sie Homöopathie bei Haarausfall sollten

Möchten Sie mit Homöopathie gegen Haarverlust vorgehen, kommt es auf die richtige Anwendung der Globuli an, damit sie ihre Wirkung nicht verfehlen. Sie sollten daher einige Grundregeln beachten. Damit das homöopathische Mittel seine volle Wirkung entfalten kann, sollten Sie 30 Minuten vor der Einnahme nicht die Zähne putzen, nichts essen und keine Getränke zu sich nehmen, die Alkohol oder Koffein enthalten.

Sie sollten abhängig von der Stärke Ihres Haarausfalls ein- bis dreimal täglich jeweils fünf Globuli einnehmen. Damit die Wirkstoffe der Globuli schnell aufgenommen werden können, sollten Sie die Globuli auf oder unter die Zunge legen und zergehen lassen. Die Aufnahme der Wirkstoffe erfolgt über die Mundschleimhaut. Sie sollten die Globuli nicht kauen. Die homöopathischen Mittel sollten Sie nicht länger als drei Wochen am Stück einnehmen.

Zeigt sich nach drei Wochen keine Besserung, da Ihr Haarausfall sehr intensiv ist, sollten Sie eine Pause von einer Woche einlegen und dann das Homöopathikum für weitere drei Wochen einnehmen. Sind Sie sich nicht sicher, wie Sie homöopathische Mittel bei Haarausfall am besten einnehmen sollten, ist es sinnvoll, einen Heilpraktiker oder Homöopathen zu konsultieren.

Wirkung der homöopathischen Mittel gegen Haarausfall

Einige Menschen, die unter Haarausfall leiden, stehen der Homöopathie skeptisch gegenüber, da sie glauben, dass eine derart schwache Dosierung der Wirkstoffe nicht hilft. Wissenschaftliche Studien über die Wirkung der homöopathischen Mittel gegen Haarausfall liegen nicht vor. Allerdings kann sich bei der Anwendung der homöopathischen Mittel tatsächlich ein Erfolg zeigen.

Wie erfolgreich die Behandlung letztendlich verläuft, hängt davon ab, wie weit der Haarausfall bereits fortgeschritten ist. Neue Haare wachsen an den kahlen Stellen mit einer Homöopathie bei Haarausfall nicht mehr. Es ist jedoch möglich, den Haarausfall zu stoppen oder zu verzögern. Die homöopathischen Mittel können auch das Wachstum der Haare verbessern und die Haare dicker machen.

Homöopathie bei Haarverlust ist gut verträglich. Viele Menschen glauben, dass diese Mittel frei von Nebenwirkungen sind. Nehmen Sie die Mittel so ein, wie es der Heilpraktiker empfiehlt, sollten keine Nebenwirkungen eintreten. Es kann jedoch zu Nebenwirkungen kommen, wenn Sie zu viele Globuli einnehmen und keine Pause bei der Anwendung einlegen.

Wirkung der homöopathischen Mittel bei Haarausfall unterstützen

Die Wirkung der homöopathischen Mittel können Sie mit verschiedenen alternativen Methoden gegen Haarausfall unterstützen. Solche alternativen Methoden können Microneedling mit feinen Nadeln, eine Softlasertherapie mit einem Niedrigenergie-Laser, eine PRP-Behandlung mit Eigenblut, das reich an Blutplättchen ist, oder eine Mesohair-Therapie mit einem auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Wirkstoffcocktail sein.

Diese Methoden sind gut verträglich und in der Regel frei von Nebenwirkungen. Sie können das Haarwachstum anregen, wenn die Haarfollikel an den kahlen Stellen noch intakt sind, und können einen Haarausfall stoppen oder verzögern. Die Behandlungen erfolgen meistens über mehrere Sitzungen und halten mindestens ein Jahr an.

Fazit: Homöopathie kann einen Haarverlust stoppen oder verzögern

Lichter werdende Haare sind sowohl ein kosmetisches als auch psychisches Problem, denn für Betroffene stellt Haarausfall oft eine erhebliche Belastung dar. Viele greifen zu Spezialshampoos oder fragen in der Apotheke, was gegen die Alopezie hilft. Doch die Präparate, die hier angeboten werden, haben oftmals nicht zu unterschätzende Nebenwirkungen. So kann erst einmal geprüft werden, ob nicht auch homöopathische Mittel bei Haarausfall helfen können.

Homöopathie kann zur Behandlung verschiedener Beschwerden angewendet werden. Zumeist werden Globuli mit einer sehr schwachen Wirkstoffkonzentration eingenommen. Mit Homöopathie bei Haarausfall können verschiedene Arten von Haarausfall, aber auch weitere körperliche Beschwerden behandelt werden.

Es kommt auf die Auswahl des richtigen Wirkstoffs gegen die entsprechenden Beschwerden an. Die homöopathischen Mittel sind gut verträglich und bei der richtigen Anwendung frei von Nebenwirkungen. Sind Sie sich nicht sicher, welches Homöopathikum in Ihrem Fall geeignet ist und wie Sie es anwenden, sollten Sie einen Homöopathen oder Heilpraktiker konsultieren.

Die Einnahme homöopathischer Mittel gilt für die Gesundheit generell als unbedenklich, sofern sie richtig und in der passenden Dosierung erfolgt. Bei der Menge der verabreichten Globuli kommt es immer auf die Stärke und das Ausmaß des Haarausfalls an.

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