Irreversibler Haarausfall – unumkehrbarer Haarschwund

Irreversibler Haarausfall

Jeder Mensch leidet ein- oder mehrmals im Leben an Haarausfall. Mangelerscheinungen, medizinische Eingriffe oder Stress können den Haarwuchs beeinträchtigen und zu einer Ausdünnung der Kopfhaare führen. Doch wenn Ihr Haar irreversibel ausfällt, stehen Sie vor der Frage, wie Sie die Kahlköpfigkeit vermeiden und Ihre Ästhetik wieder herstellen können.

Was ist irreversibler Haarausfall?

Haarschwund wird in zwei Ausprägungen unterteilt. Leiden Sie unter reversiblem Haarverlust, wird das Haarwachstum gehemmt, ohne dass die Follikel dauerhaft geschädigt werden. Anders verhält es sich, wenn der Haarausfall irreversibel ist.

In diesem Fall werden die Haarfollikel dauerhaft geschädigt und fallen unwiderruflich aus. Irreversiblen Haarschwund können Sie mit konventionellen Methoden nicht behandeln. Sind die Haarwurzeln verloren, kann in diesen Bereichen kein neues Haar wachsen.

Erblich bedingter, vernarbender und auf Autoimmunerkrankungen basierender Haarschwund gehören zu den Ursachen, bei denen die Kahlköpfigkeit auf normalem Weg nicht umkehrbar ist. Fällt Ihr Haar aufgrund einer dieser Ursachen mit seinen Wurzeln aus, ist die Glatzenbildung nicht reversibel.

Am häufigsten tritt diese Form des Haarschwundes im Zusammenhang mit der Bildung von Geheimratsecken, einer Tonsur und einem zurückweichenden Stirnhaaransatz auf. Dem gegenüber ist eine diffuse Ausprägung im Regelfall umkehrbar, also reversibel.

Die Unumkehrbarkeit trifft nur auf wenige Ursachen und Formen des Haarschwundes zu. Dennoch sollten Sie frühzeitig handeln und den notwendigen Facharztbesuch nicht auf die lange Bank schieben. Auch eigentlich reversibler Haarschwund kann zur dauerhaften Kahlköpfigkeit führen, wenn die Ursache zu spät oder nicht behandelt wird. Abgestorbene Haarwurzeln lassen sich nicht wieder herstellen und sind dauerhaft verloren.

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Wie wird irreversibler Haarausfall diagnostiziert?

Der Verlust von Haaren stellt immer eine starke Beeinträchtigung des Selbstbewusstseins dar. Dennoch ist Haarschwund nur ein Symptom und keine Diagnose im eigentlichen Sinne. Um den Grund der Problematik zu entschlüsseln, sind umfassende Untersuchungen Ihres Blutes, der Kopfhaut und der Haarwurzeln nötig.

Denn ob Ihr Haar irreversibel oder temporär ausfällt, beruht auf der Ursache und auf dem Zustand der Follikel in den betroffenen Bereichen. Ergibt die Diagnose ein Krankheitsbild, das die vollständige Zerstörung der Haarwurzeln und deren Absterben nach sich zieht, handelt es sich um irreversiblen Haarverlust.

Im großen Blutbild stellt der Facharzt mögliche Ursachen fest und schließt mögliche Erkrankungen aus. Auch die Analyse Ihrer Kopfhaut und der Haarfollikel tragen zur Ergebnisfindung bei. Erst nach umfangreichen Untersuchungen lässt sich sagen, ob die Behandlung der Ursachen neuen Haarwuchs möglich macht – oder ob bei Ihnen irreversibler Haarausfall vorliegt.

Hinweis: Nicht immer lässt sich der Grund für dünner werdendes und letztendlich mit der Wurzel ausfallendes Haar direkt erkennen. Zahlreiche Untersuchungen können notwendig sein, wenn der Facharzt trotz aller vorgenommenen Analysen und Blutuntersuchungen keine eindeutige Diagnose stellen kann.

Je präziser Sie auf die Fragen zum Beginn und Verlauf des Haarschwundes sowie zu möglichen Veränderungen in Ihrem Leben antworten, desto sicherer ist die Tendenz, anhand der ein Facharzt zusätzliche Diagnoseverfahren vornimmt.

Welche Behandlungsmöglichkeiten helfen gegen irreversiblen Haarverlust?

Es gibt verschiedene Behandlungen gegen Haarschwund. Welche Therapie in Ihrem Fall hilft, hängt in erster Linie vom Grund des Haarverlusts ab. Bei geschwächten, mangelernährten oder im Anfangsstadium verkümmerten Haarwurzeln können Sie mit einer PRP Behandlung oder mit der Mesohair Therapie gute Ergebnisse erzielen.

Auch das Miconeedling ist eine bewährte Methode, die eine Verbesserung der Kopfhautdurchblutung erzielen und schwache Follikel aktivieren kann. Allerdings sind diese alternativen Behandlungsmethoden nur wirksam, wenn die Haarfollikel noch lebendig und in Ihrer Kopfhaut vorhanden sind.

Wurde irreversibler Haarausfall diagnostiziert, gibt es nur zwei wirksame Behandlungen. Bei kurzen Haaren sorgt eine Haarpigmentierung dafür, dass die helle Kopfhaut nicht durch die verbliebenen Haare scheint. Diese Methode, die der Tätowierung ähnelt, lässt allerdings kein neues Haar wachsen. Vielmehr werden Ihrer Naturhaarfarbe gleiche Pigmente in die Kopfhaut gebracht, wodurch der Anschein dichter Haarstoppeln erweckt wird.

Bei längerem Haar und wenn der Wunsch nach echtem Haarwuchs besteht, ist eine Haartransplantation die einzige Behandlungsmöglichkeit mit Erfolgsgarantie. Hierbei handelt es sich um einen minimalinvasiven Eingriff, bei dem Follikeleinheiten im Spenderbereich am Hinterkopf entnommen und anschließend im Empfängerbereich verpflanzt werden.

Die Haarimplantation ist schmerzfrei und wird unter lokale Betäubung ambulant durchgeführt. Nach rund einem Jahr gehören die kahle Bereiche der Vergangenheit an, da die transplantierten Grafts neues Haar wachsen lassen.

Fazit: Trotz irreversiblem Haarschwund müssen Sie keine Glatze tragen

Diagnostiziert der Facharzt unumkehrbaren Haarausfall, kann diese Botschaft bei Betroffenen zu hoher psychischer Belastung führen. Denn mit der Diagnose kommt die Gewissheit, dass der Haarwuchs unwiderruflich verloren ist. Mit modernen Methoden in der Haartransplantation können kahle Bereiche wieder aufgefüllt und die unfreiwillige Kahlköpfigkeit behoben werden.

Die Eigenhaarverpflanzung ist in den meisten Fällen möglich und kann nach Behandlung der Ursache vorgenommen werden. Um Grafts zu implantieren, werden gesunde Haarwurzeln vom Hinterkopf bevorzugt. Auch die Entnahme von Körperhaarfollikeln ist möglich und wird dann in Erwägung gezogen, wenn die Kopfbehaarung nicht ausreicht.

Lassen Sie sich nicht entmutigen, auch wenn der Haarverlust bei Ihnen irreversibel ist. Durch eine Haartransplantation oder einer Haarpigmentierung bei kurzem Haar erhalten Sie Ihre Ästhetik und Ihr Selbstbewusstsein zurück.

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