Methylsulfonylmethan gegen Haarausfall

Methylsulfonylmethan gegen Haarausfall

Methylsulfonylmethan gegen Haarausfall, das ist vielen wahrscheinlich kein Begriff. Doch es kann eine Lösung sein. Die Kurzform ist MSM und steht für organischen Schwefel, dem positive Eigenschaften zugeschrieben werden. Lesen Sie hier, was MSM genau ist, in welchen Lebensmitteln es vorkommt, warum Methylsulfonylmethan gegen Haarausfall helfen kann, wie es funktioniert und angewendet wird.

Methylsulfonylmethan gegen Haarausfall – was ist MSM?

Es gibt viele Produkte auf dem Markt wie Finasterid, die dem Haarverlust Einhalt gebieten sollen. Doch wie wäre es mit einer natürlichen Ergänzung, die Haarausfall minimieren und das Wachstum der Haare anregen kann? Die Rede ist von Methylsulfonylmethan. Hierbei handelt es sich um eine schwefelreiche Verbindung, die an diversen körperlichen Vorgängen beteiligt ist.

Die organische Schwefelverbindung kommt in zahlreichen Pflanzen, Tieren und Lebensmitteln vor und ist auch Bestandteil unseres Körpers. Die höchste Konzentration ist in den Nägeln und Haaren zu finden. Die mögliche positive Wirkung gegen Haarausfall wird daher deutlich.

MSM ist in folgenden Lebensmitteln enthalten:

  • Fisch und Meeresfrüchte
  • Milch
  • Nüsse und Kerne
  • grünes Gemüse wie Spinat und Brokkoli
  • Knoblauch, Zwiebeln und Bärlauch
  • Kräuter wie Petersilie

Jetzt gratis Haaranalyse sichern!

Sie möchten endlich wieder volles Haar und neues Selbstbewusstsein? Unser kostenloser Haarkalkulator ist Ihr erster Schritt in ein neues Leben. Jetzt ausprobieren und gratis Haaranalyse von unseren Profis erhalten!

MSM als Nahrungsergänzungsmittel

Es gibt auch Nahrungsergänzungsmittel mit MSM, beispielsweise als Pulver, Kapseln oder Tabletten. Letztere können Sie mit etwas Flüssigkeit zur Mahlzeit einnehmen. Dies verbessert die Verträglichkeit. Pulver ist die ideale Wahl, wenn Sie höhere Dosen an MSM benötigen. Es wird in Wasser aufgelöst.

Mögen Sie den bitteren Geschmack nicht, können Sie es auch in Säfte oder Smoothies rühren. Bislang sind keine Nebenwirkungen bekannt. Haben Sie Erkrankungen, sollten Sie mit Ihrem Arzt über die geplante Einnahme sprechen. Um für gesunde, kräftige Haare zu sorgen, müssen Sie Methylsulfonylmethan nicht unbedingt als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, wenn Ihre Ernährung ausgewogen und abwechslungsreich ist.

Dann sollte Ihr Körper gut mit MSM versorgt sein. Es kommt in den Lebensmitteln zwar in geringen Mengen vor, doch sie reichen aus, um den Körper ausreichend mit Schwefel zu versorgen. Um der Gesundheit nicht zu schaden, sollten nicht zu viele tierische Lebensmittel verzehrt werden, sondern der Speiseplan bunt und abwechslungsreich sein.

Wie kann Methylsulfonylmethan bei Haarausfall helfen bzw. ihn verhindern?

Kräftige Haare, davon träumt jeder, denn sie gelten als Schönheitsideal der Menschen. Damit sie gesund wachsen, benötigen die Wurzeln genügend Sauerstoff und wichtige Nährstoffe. Dazu gehört neben Vitaminen und Mineralien auch organischer Schwefel. Daher kann Methylsulfonylmethan gegen Haarausfall helfen.

Der Körper braucht den Stoff in der Form von schwefelhaltigen Eiweißbausteinen (Aminosäuren) wie L-Methionin, L-Cystin oder L-Cystein. Sie sind für den Aufbau des Keratins verantwortlich, das zu den wichtigsten Bestandteilen der Haare gehört. Der organische Schwefel unterstützt die Herstellung von Aminosäuren maßgeblich. MSM kann die Haarstruktur verbessern und das Haarwachstum beschleunigen.

Was passiert bei einem Mangel?

Bei einem Mangel an Schwefel fehlt den Follikeln die Festigkeit, sodass die Haare schwer in der Kopfhaut gehalten werden. Des Weiteren verringert sich der Durchmesser der Haare und Wurzeln. Schwefel bildet außerdem einen wichtigen Bestandteil von Kollagen, welches für ein gesundes Wachstum unverzichtbar ist.

MSM versorgt die Haare mit Feuchtigkeit. Sind diese wesentlichen Funktionen beeinträchtigt, kann es zu Ausfall kommen. MSM stärkt zudem die Abwehrkräfte des Körpers und hilft auch auf diese Weise, dem Haarverlust vorzubeugen.

Der Körper kann den Nährstoff nicht selber herstellen. Sobald ein Mangel vorliegt, wirkt sich dies negativ auf das Haarwachstum aus. Die Haare werden mit der Zeit kraftloser und spröde. Ist der Haarausfall auf einen MSM-Mangel zurückzuführen, kann es daher helfen, ausreichend organischen Schwefel aufzunehmen, um gegen den Haarschwund vorzugehen. Dem Körper gelingt es sonst nicht gesunde Zellen aufzubauen, was ebenso die Haarzellen betrifft.

Methylsulfonylmethan gegen Haarausfall aufgrund von Hormonschwankungen

Allgemein kann die zusätzliche Zufuhr des organischen Schwefels bei Haarausfall helfen, der durch einen Mangel entstanden ist. Die Ursachen können sehr vielfältig sein. Nicht nur ein Schwefel- oder Nährstoffmangel kommen als Grund in Frage, sondern auch Krankheiten oder andere Beschwerden führen häufig dazu, dass die Haare ausfallen.

Bei vielen Frauen kommt es während der Schwangerschaft zu kräftigeren und voluminöseren Haaren, doch nach der Geburt zu einem plötzlichen Haarausfall. Der Grund ist, dass der Östrogenspiegel (weibliche Geschlechtshormone) während der Schwangerschaft ansteigt.

Nach der Geburt wird die Östrogenproduktion eingestellt. Die Follikel gehen in eine Ruhephase über und die Wurzeln werden nicht mehr genügend gehalten, wodurch die Haare ausfallen. Methylsulfonylmethan beeinflusst den Hormonhaushalt, sodass es auch bei hormonell bedingtem Haarausfall hilfreich sein kann. Es wird vermutet, dass es die Ruhephase verkürzt und somit die Wachstumsphase fördert. Dadurch kommt es zur höheren Haardichte und kräftigeren Haaren.

Achtung: Es ist immer wichtig, frühzeitig gegen Haarausfall vorzugehen, denn wenn die Wurzeln nachhaltig geschädigt sind, kann kein Wachstum mehr entstehen. In dem Fall hilft nur noch eine Eigenhaarverpflanzung, um die kahlen Stellen auf dem Kopf aufzufüllen.

Fazit

Schwefelhaltige Aminosäuren sind essentiell, da sie an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt sind. Die möglichen positiven Wirkungen von MSM in Bezug auf Haarausfall werden deutlich, wenn man sich bewusst macht, dass die höchste Schwefel-Konzentration in den Nägeln und Haaren vorhanden ist.

Bei einem Schwefelmangel können viele Prozesse beeinträchtigt werden, was verschiedene Erkrankungen begünstigt. Auch Haarausfall ist möglich. Andersherum kann Methylsulfonylmethan gegen Haarausfall helfen und ihn verhindern, denn um Keratin, das ein wichtiger Bestandteil des Haares ist, herzustellen, wird organischer Schwefel benötigt.

Sie können MSM über Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel aufnehmen. Ist der Haarausfall so weit fortgeschritten, dass die Wurzeln abgestorben sind, kann es nicht mehr helfen. Die Stellen auf dem Kopf bleiben meistens dauerhaft kahl. In dem Fall hilft eine Haartransplantation. Haben Sie Fragen oder benötigen Sie weitere Informationen zu den Behandlungen? Dann kontaktieren Sie gern das Expertenteam. Sie können ebenso eine kostenlose Haaranalyse vornehmen lassen.

Noch keine Kommentare!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*