Telogener Haarausfall

Telogener Haarausfall

Ihr einst dichtes Haar hat sich gelichtet und lässt erste kahle Stellen auf Ihrem Kopf erkennen. Hinzu kommt, dass Ihr Haar viel kürzer als früher erscheint und seine ursprüngliche Länge nicht mehr erreicht. Fallen Haare vor ihrer regulären Länge aus, kann telogener Haarausfall ein Grund dafür sein.

Auch wenn Ihnen die Behandlung der Symptomatik hauptsächlich am Herzen liegt, sollten Sie zugunsten ihrer Richtigkeit auf Ursachenforschung gehen. Ihr Haar fällt nicht grundlos aus, auch wenn Sie sich keinen Zusammenhang erklären können. Ihre ästhetische Ausstrahlung ist wieder herstellbar, wenn die Ursachen behandelt und bei chronischem Verlauf auch Maßnahmen für die Haarauffüllung ergriffen worden sind.

Wodurch telogener Haarausfall entsteht

Telogener Haarverlust hat viele Ursachen. Er kann durch Stress, im Rahmen einer hormonellen Umstellung oder durch Eisenmangel erstehen. Menschen die unter einer Schilddrüsenüberfunktion leiden, sind sehr häufig von dieser Form des Haarschwundes betroffen und beklagen Haarausfall vor Beendigung der Wachstumsphase. Der diffuse und nur in wenigen Fällen vor der Glatzenbildung endende Haarverlust kann Jahre später in Folge einer Nieren- oder Lebererkrankung, einer nicht behandelten Syphilis und durch Fehlernährung auftreten.

Wer viel Stress im Leben hat, sich häufig unglücklich oder gar depressiv fühlt und nichts gegen diese Auslöser unternimmt, steht nicht selten vor der Problematik des telogenen Haarausfalls. Ausgeschlossen sind in diesem Fall genetische Anlagen und mechanische Einwirkungen. Dennoch ist die Ursachenvielfalt so groß, dass Sie zur Abklärung eine medizinische Diagnostik benötigen und den Grund abklären lassen sollten.

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Telogener Haarschwund: Was ist das?

Die Bezeichnung für diese Form des Haarschwundes leitet sich aus der Wachstumsphase der Haare ab. Telogen ist die Phase, in der Ihr Haar nach dem Wachstum ruht. Fällt Ihr Haar im Ruhezyklus aus, liegt telogener Haarverlust vor. In der Fachsprache ist auch von telogenem Effluvium, also von vermehrtem Haarausfall die Rede. Ihr Haar lässt sich ohne Ziepen herausreißen, bleibt vermehrt in der Bürste hängen und ist auf dem Kopfkissen, auf dem Fußboden und im Abfluss der Dusche oder Badewanne zu finden.

Dabei ist offensichtlich, dass die neu nachwachsenden Haare immer kürzer werden und letztendlich kaum eine Länge von mehr als zwei bis fünf Zentimeter erreichen. Haarschwund innerhalb der Ruhephase geht oftmals mit eine Verkürzung des Wachstumszyklus und daher mit einer kürzeren Haarlänge als üblich einher.

Die Ursachenforschung als Grundlage der Behandlung

Wie bereits im ersten Absatz angeschnitten, fällt Ihr Haar nur augenscheinlich ohne Grund aus. Telogener Haarausfall hat verschiedene Ursachen und kann in Folge einer Erkrankung, einer Mangelerscheinung oder einer Schilddrüsenfehlfunktion (Hypothyreose) auftreten. Zink– und Eigenmangel, vermehrter Stress oder die Wechseljahre kommen ebenfalls als Ursache für diese Form des Haarschwundes in Frage. Warum die Problematik bei Ihnen auftritt, kann nur ein Arzt durch eine Blutuntersuchung feststellen.

Ihr Blut zeigt jegliche Mängel, aber auch Erkrankungen oder unbehandelte Problematiken auf. Je früher Sie einen Dermatologen aufsuchen, umso besser lassen sich die Folgen des Haarausfalls stoppen. Die Früherkennung gibt Ihnen die Möglichkeit, frühzeitig zu behandeln und damit den Verlust Ihrer Haare mitsamt der Follikel zu vermeiden. Auch für eine Behandlung der Symptomatik spielt die Ursachenermittlung eine übergeordnete Rolle.

Reversibel oder chronisch? Eine Diagnostik bringt Klarheit!

Telogener Haarausfall tritt in zwei unterschiedlichen Formen auf. Die reversible Form beläuft sich auf einen Zeitraum von drei bis sechs Monaten. Anschließend verschwindet der Haarverlust ebenso schnell wie er entstanden ist. Diese Ausprägung steht meist mit einer vorangegangenen Schwangerschaft, mit Stress oder einem vorübergehenden Ungleichgewicht Ihres Hormonspiegels im Zusammenhang. Anders verhält es sich bei der chronischen Ausprägung.

Hier endet telogener Haarverlust nicht, auch wenn Sie die Ursachen behandeln. Bei der irreversiblen Form besteht das Risiko, dass Sie bis zur Kahlköpfigkeit unter Haarausfall leiden und dass die Follikel in der Kopfhaut absterben. Wird Ihr Haar trotz Ursachenbehandlung immer dünner und dünner, sollten Sie nicht lange mit dem Besuch in einer renommierten Haarklinik warten.

Haartransplantation mindert Symptomatik dauerhaft und erfolgreich

Wenn sich keine Besserung einstellt und Ihr telogener Haarverlust nach der Abstellung der Ursachen weiter besteht, kann Ihnen in einer Haarklinik geholfen werden. Die Eigenhaarverpflanzung ist so lange möglich, wie sich noch lebendige Follikel im Spenderbereich Ihrer Kopfhaut befinden. Für ein Haarimplantat muss die Ursache abgeklärt und behandelt sein, da sich die Problematik sonst auch bei den frisch verpflanzten Grafts fortsetzen würde.

Nach einer ausführlichen Beratung und Diagnostik empfiehlt Ihnen das Behandlungsteam die richtige Methode und kann Ihnen ein auf Fakten basierendes Angebot für die Haartransplantation und deren Kosten unterbreiten. Der minimalinvasive Eingriff erfolgt unter lokaler Anästhesie und ist vollkommen schmerzfrei.

Mit einer Anwachsphase von bis zu 95 Prozent ist die Haarimplantation die sicherste Methode, wenn Sie dauerhaft gegen die Folgen des Haarschwunds vorgehen möchten. Telogener Haarausfall in seiner chronischen Form lässt sich nur durch die Verpflanzung von Grafts auf den bereits kahlen Bereichen Ihrer Kopfhaut stoppen.

Fazit | Telogener Haarverlust kann reversibel und unumkehrbar sein

Ihr Haar fällt aus und erste Bereiche Ihrer Kopfhaut schimmern durch die Frisur. Wird in der Diagnose telogener Haarausfallerkannt, erfolgt zuerst eine Behandlung der Ursachen. Ehe Sie sich an eine Haarklinik wenden, sollten Sie drei bis sechs Monate abwarten und herausfinden, ob es sich bei Ihnen um die reversible oder die irreversible Ausprägung handelt.

Meist stellt sich bei Mangelerscheinungen und Stress sofort nach der Abstellung der Gründe eine deutliche Besserung ein und die Haarverpflanzung ist nicht nötig. Fällt Ihr Haar aber weiter aus, kann telogener Haarverlust langfristig nur durch ein Haarimplantat aufgehalten werden. Grundsätzlich sollten Sie Ihre Lebensumstände, Ihre Ernährung und Ihre Stressbelastung prüfen und Ihrem Haarwuchs durch einen größeren Fokus auf die Gesundheit zu neuer Kraft verhelfen.

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