Extrakte gegen Haarausfall

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Leiden Sie unter Haarverlust, müssen Sie nicht immer zu Haarwuchsmitteln aus der Apotheke greifen. Das Problem können Sie mitunter mit natürlichen Mitteln behandeln, die gut verträglich sind. Solche Extrakte gegen Haarausfall eignen sich zum Vorbeugen, doch können sie einen bereits vorhandenen Haarausfall auch verzögern. Es gibt verschiedene Pflanzenextrakte, die auf unterschiedliche Weise anwendbar sind.

Sie dringen tief in die Haarwurzeln ein, geben den Follikeln die notwendigen Nährstoffe und sorgen dafür, dass die Haarproduktion wieder stattfinden kann. Lesen Sie, in welcher Form Extrakte gegen Haarverlust verfügbar sind, bei welchem Haarausfall Pflanzenextrakte helfen können und wie sie wirken. Über welchen Zeitraum sollten Sie Pflanzenextrakte anwenden? Sie erfahren alles Wichtige rund um dieses Thema.

In welcher Form sind Extrakte gegen Haarausfall verfügbar?

Abhängig von der Pflanzenart sind di15e Extrakte gegen Haarverlust als Tinkturen zum Auftragen auf die Kopfhaut oder als Nahrungsergänzungsmittel in Kapsel- oder Tablettenform erhältlich. Bei verschiedenen Pflanzenextrakten werden sowohl Nahrungsergänzungsmittel als auch Tinkturen angeboten.

Möchten Sie Ihren Haarverlust wirksam bekämpfen, wird die innere und äußere Anwendung in Kombination empfohlen. Die pflanzlichen Extrakte sind gut verträglich und haben keine Nebenwirkungen. Sie sind daher rezeptfrei in der Apotheke und in Onlineshops verfügbar.

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Welche Formen von Haarverlust können mit Pflanzenextrakten behandelt werden?

Welche Formen von Haarverlust Sie mit den Pflanzenextrakten behandeln können, hängt von der Pflanzenart und deren Inhaltsstoffen ab. Verschiedene Pflanzen wie

enthalten Phytohormone als pflanzliche Hormone.

Diese Phytohormone wirken ähnlich wie das weibliche Sexualhormon Östrogen, doch bringen sie den natürlichen Hormonhaushalt nicht aus dem Gleichgewicht. Diese Extrakte sind bei erblich bedingtem Haarausfall, der androgenetischen Alopezie, geeignet, da sie die Bildung von Dihydrotestosteron als Verursacher unterdrücken.

Andere pflanzliche Extrakte, beispielsweise Birkenblattextrakt, Hirseextrakt, Schachtelhalmextrakt, Grüntee-Extrakt oder Traubenkernextrakt enthalten viele Vitamine, Mineralstoffe sowie Flavonoide und Polyphenole als sekundäre Pflanzenstoffe. Sie wirken nicht bei einem erblich bedingten Haarverlust, doch können sie zu einer besseren Versorgung der Haarfollikel mit Vitaminen und Mineralstoffen beitragen und das Haarbild verbessern.

Diese Extrakte gegen Haarausfall wirken nicht, wenn der Haarverlust durch eine Autoimmunerkrankung, eine Infektion oder die Einnahme von Medikamenten verursacht wurde. Sie können jedoch indirekt gegen Haarverlust wirken, indem sie die Haarfollikel kräftigen und das Haarbild verbessern.

Gerstengras gegen Haarausfall: Gerstengras ist ein natürliches Mittel, das gut verträglich ist und gegen Haarverlust helfen kann. Es enthält reichlich wertvolle Nährstoffe, wie Vitamine und Mineralien, die sich positiv auf den Zustand der Haare auswirken können. Sie verleihen ihnen Kraft und helfen bei der Regeneration. Mit Gerstengras ist eine innerliche und äußerliche Anwendung, beispielsweise in der Form einer Haarkur, möglich. Bei Haarausfall ist die Kombination beider Anwendungen empfehlenswert.

Hirsesamen-Extrakt gegen Haarausfall: Hirsesamen-Extrakt enthält reichlich Miliacin und weitere, für das Haarwachstum wertvolle Stoffe, wie Eisen, Kieselsäure, Vitamin B und Folsäure. Diese Wirkstoffe der Naturheilkunde können die Wachstumsphase der Haare verlängern und dafür sorgen, dass die Haarwurzel besser mit Nährstoffen versorgt wird. Er beschleunigt die Zellteilungsrate. Die enthaltene ungesättigte Linolsäure hat zudem eine entzündungshemmende Wirkung.

Sägepalme gegen Haarausfall: Dieses Kraut wirkt der Brennnessel ähnlich. Es kann ein Ungleichgewicht der Hormone stoppen, die das Wachstum der Haare eindämmen. Daher eignet sich das Heilkraut sehr gut für Frauen, aber auch Männer können von Hormonschwankungen betroffen sein. Bei hormonell erblich bedingtem Haarverlust kann die Wirksamkeit gut sein. Wird das Sägepalmextrakt eingenommen, regt es das Wachstum der Haarfollikel an. Die Bildung von DHT wird eingeschränkt, sodass wieder ein gesunder Haarzyklus stattfinden kann. DHT ist oft verantwortlich für Geheimratsecken. Die Sägepalme wirkt gut mit der Brennnessel zusammen, denn diese hat die gleiche Funktion. Sie können daher zusätzlich Brennnesseltee trinken.

Basilikum: Basilikum kann ebenfalls gegen Haarausfall helfen. Das Heilkraut soll die Wurzel stimulieren und damit den Haarverlust verhindern. Es enthält wichtige Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente. Für die äußerliche Anwendung eignet sich eine Haarkur. Hierfür werden die Blätter gerieben, um die wirksamen Stoffe freizusetzen. Danach können Sie das Extrakt auf die Kopfhaut auftragen.

Wie wirken pflanzliche Extrakte gegen androgenetische Alopezie?

Die pflanzlichen Extrakte, die bei einer androgenetischen Alopezie anwendbar sind, unterdrücken mit ihren Phytohormonen die Bildung des Hormons Dihydrotestosteron, das als Abbauprodukt von Testosteron entsteht und die Haarfollikel schädigt.

Die Haarfollikel bringen immer dünnere Haare hervor und sterben schließlich ab. Bei Männern weicht der Haaransatz im Stirnbereich zurück. Geheimratsecken und eine Tonsur am Oberkopf entstehen. Als häufigste Form von Haarverlust kann die androgenetische Alopezie bei Männern schon nach der Pubertät auftreten.

Auch Frauen leiden unter androgenetischer Alopezie, aber deutlich seltener und meistens erst nach den Wechseljahren. Um den Mittelscheitel lichten sich die Haare. Der Grund dafür ist ein Mangel an Östrogen, das als Gegenspieler zu Testosteron wirkt. Extrakte gegen Haarausfall mit Phytohormonen sind für Männer und Frauen mit androgenetischer Alopezie geeignet.

Sie wirken ähnlich wie Östrogen dem Hormon Dihydrotestosteron entgegen. An den kahlen Stellen können keine Haare mehr nachwachsen. Die Pflanzenextrakte können jedoch das Fortschreiten der androgenetischen Alopezie verzögern. Wichtig ist eine regelmäßige Anwendung der Pflanzenextrakte, damit die gewünschte Wirkung erzielt wird.

Wie können Pflanzenstoffe gegen Haarverlust wirken?

Sekundäre Pflanzenstoffe wie Flavonoide, Antioxidantien und Polyphenole, die in Grüntee-Extrakt, Birkenblättern oder Schachtelhalm enthalten sind, können dem Alterungsprozess entgegenwirken. Sie verzögern auch die Alterung der Kopfhaut und der Haarzellen. Der Haarverlust kann damit nicht verhindert werden, doch profitieren Sie von einem besseren Haarbild und kräftigeren, gesünderen Haaren.

Extrakte gegen Haarausfall mit Antioxidantien wirken entzündungshemmend und beruhigen die Kopfhaut. Sie wirken schwach antibakteriell und können daher einem Befall der Kopfhaut mit Bakterien entgegenwirken. Juckt Ihre Kopfhaut oder ist sie gerötet, kann sie mit Tinkturen für die äußere Anwendung beruhigt werden. Die Rötungen und der Juckreiz klingen ab.

Wie kann das Haarbild mit Pflanzenextrakten verbessert werden?

Hauptbestandteil der Haare ist Keratin, das wiederum Kieselsäure als wichtigen Bestandteil enthält. Pflanzenextrakte mit Kieselsäure oder Silizium fördern die Bildung von Keratin und verbessern die Haarstruktur. Sind Ihre Haare stumpf, spröde und brüchig, sollten Sie Pflanzenextrakte von Hirse, Schachtelhalm oder Brennnessel anwenden. Die Haarstruktur wird repariert. Ihre Haare bekommen mehr Glanz, werden geschmeidiger und wirken kräftiger.

Kollagen ist ein wichtiger Bestandteil von Haut und Haaren. Der Kollagengehalt nimmt mit zunehmendem Alter ab, das Kollagen verhärtet. Der Alterung von Haut und Haaren wirken Extrakte gegen Haarausfall aus Traubenkernen entgegen.

Nicht nur die Kerne von Weintrauben, sondern auch Erdnüsse enthalten Oligomere Proanthocyanidine (OPC), die Kollagen und Elasten in der Kopfhaut stärken und der Alterung von Kopfhaut und Haaren entgegenwirken. Solche Pflanzenextrakte aus Traubenkernen erhalten Sie als Kapseln und Tinkturen. Ist Ihre Haarstruktur stark geschädigt, sollten Sie Kapseln und Tinkturen kombiniert anwenden.

Über welchen Zeitraum sollten Pflanzenextrakte angewendet werden?

Pflanzliche Extrakte gegen Haarverlust sind gesundheitlich völlig unbedenklich, da sie keine Nebenwirkungen haben und den Hormonhaushalt nicht aus dem Gleichgewicht bringen. Zumeist können diese Extrakte über einen unbegrenzten Zeitraum angewendet werden. Kapseln als Nahrungsergänzungsmittel nehmen Sie täglich ein.

Da es drei bis sechs Monate dauert, bis sich die Haarfollikel regenerieren, sollte die Einnahme mindestens sechs Monate, besser aber ein ganzes Jahr lang erfolgen. Tinkturen zum Auftragen auf die Kopfhaut sollten Sie ebenfalls mindestens sechs Monate lang anwenden. Die Anwendung dieser Extrakte gegen Haarausfall sollte mindestens dreimal wöchentlich erfolgen.

Fazit: Pflanzliche Extrakte können dem Haarverlust entgegenwirken

Es gibt verschiedene Pflanzen, deren Extrakte einem Haarausfall entgegenwirken, da sie über wertvolle Inhaltsstoffe verfügen. Einige solcher Pflanzen enthalten Phytohormone als pflanzliche Hormone, die ähnlich wie Östrogen gegen einen erblich bedingten Haarausfall wirken. Andere Pflanzen sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und sekundären Pflanzenstoffen wie Flavonoiden und Polyphenolen.

Diese Extrakte wirken der Alterung von Haaren und Kopfhaut entgegen, wirken entzündungshemmend und kräftigen die Haare. Die Extrakte sind in Kapselform als Nahrungsergänzungsmittel und als Tinkturen für die äußere Anwendung erhältlich. Für eine optimale Wirkung sollte die Anwendung mindestens sechs Monate lang erfolgen.

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